Doku "Jeffrey Epstein: Stinkreich" ist wieder Netflix-Hit
Die vierteilige Dokuserie "Jeffrey Epstein: Stinkreich" hat sich wieder an die Spitze der meistgesehenen Shows auf Netflix gekämpft, obwohl sie bereits im Jahr 2020 veröffentlicht wurde. Im Fokus stehen Jeffrey Epsteins (†66) dubiose Geschäfte, seine lange verborgenen Verbrechen und sein mysteriöser Tod im Jahr 2019. Die erneute Popularität der Serie ist vor allem auf die jüngsten Diskussionen rund um die sogenannten Epstein Files zurückzuführen. Diese geheimen Akten könnten brisante Details über einflussreiche Persönlichkeiten und deren Verstrickungen in Jeffreys Machenschaften ans Licht bringen.
Neben der Aufdeckung seiner ausgeklügelten Machenschaften, darunter der Betrieb eines Sexhandelsrings mit minderjährigen Mädchen, gibt die Serie den Betroffenen erstmals eine Bühne, um frei zu sprechen. Interviews mit Virginia Giuffre und anderen Frauen, die Jeffrey und seine Verbindungen des Missbrauchs bezichtigen, bilden das Herzstück der Dokumentation. Anstatt auf Sensationsjournalismus zu setzen, hebt die Serie die Stärke und den Mut der Opfer hervor, die trotz immensen Drucks für Gerechtigkeit kämpfen. Die Doku verfolgt das Ziel, nicht nur Jeffreys Verheerungen aufzuzeigen, sondern auch das Versagen der Systeme, die ihn jahrelang unbehelligt agieren ließen.
Hinter der Serie stehen hochkarätige True-Crime-Experten. Basierend auf dem Buch "Stinkreich" von Bestsellerautor James Patterson, wurde die Produktion von Joe Berlinger und Lisa Bryant umgesetzt. Beide sind bekannt für ihre einfühlsame und fundierte Herangehensweise in Dokumentationen. Neben der Doku zu Jeffrey bietet Netflix auch eine Fortsetzung mit dem Titel "Ghislaine Maxwell: Stinkreich", welche sich mit seiner berüchtigten Komplizin beschäftigt.
