

Statt Haft: Therapie könnte P. Diddy Hausarrest ermöglichen
P. Diddy (55), mit bürgerlichem Namen Sean Combs, steht möglicherweise vor einer Gefängnisstrafe von ein bis drei Jahren, doch sein Anwalt Marc Agnifilo hat dennoch einen anderen Plan vor Augen. Der bekannte Rapper, Produzent und Unternehmer könnte seiner Strafe womöglich unter Hausarrest nachkommen, wie sein Anwalt gegenüber dem Promi-Portal TMZ erklärte. Der Grund: Diddy will die Zeit nutzen, um intensiv an seinen Problemen mit Wut und Drogenmissbrauch zu arbeiten. Laut seinem Anwalt sind Gefängnisse nicht dafür ausgelegt, die optimale Unterstützung in diesen sensiblen Bereichen zu bieten. Daher sei Hausarrest eine Option, die dem Richter vorgelegt werden könnte.
Ein professionelles Betreuungsteam wird bereits für Diddy organisiert, berichtet Marc. Die Experten sollen ihm dabei helfen, seine Belastungen zu bewältigen und an Lösungen zu arbeiten, um ein gesünderes Leben zu führen. Sollte der Rapper tatsächlich zu einer "überwachten Freilassung" verurteilt werden, könnten regelmäßige Therapiesitzungen Teil der Auflagen sein. Diddy selbst habe erkannt, dass es an der Zeit sei, sich den "Defiziten" zu stellen, die ihn sein bisheriges Leben begleitet haben. Sein Anwalt beschreibt ihn entschlossen: Diddy wolle die Gelegenheit nutzen, seine Zeit in Haft oder unter Überwachung als Wendepunkt zu betrachten.
Abseits seiner öffentlichen Persona als Multitalent in der Musik- und Geschäftswelt hat Diddy nur selten über persönliche Herausforderungen gesprochen. In der Vergangenheit widmete sich der siebenfache Vater nicht nur der Karriere, sondern auch seiner großen Familie, zeigte sich in Interviews jedoch auch als Mensch, der innere Kämpfe austrägt. Ein Schritt in Richtung professioneller Hilfe könnte nun einen Neuanfang markieren – sowohl privat als auch öffentlich. Fans und Wegbegleiter beobachten gespannt, welchen Einfluss diese potenzielle Therapiephase auf Diddys weiteren Lebensweg haben wird.