Eltern kritisieren Julia Beautx' TOGGO-Auftritt scharf
Ein TikTok-Video sorgt derzeit für Aufregung: Eine Mutter filmte die Influencerin Julia Beautx (26) am Morgen auf dem Kindersender TOGGO, während sie ein Videospiel kommentiert, und bezeichnete dies als "völlige Verblödung". Der Clip wurde über 200.000 Mal aufgerufen und löste eine hitzige Diskussion aus. Vor allem Eltern kritisieren, dass die Inhalte zu grell und substanzlos seien – besonders für die Zielgruppe am frühen Morgen. Die Kommentare auf TikTok sind geteilt. Manche User wünschen sich mehr lehrreiche Programme wie in alten Ferienzeiten, andere sehen dies als normalen Wandel der Zeit.
Julia ist bekannt durch ihre eigene Karriere auf YouTube und Serienauftritte wie in "Frühling". Seit 2020 kooperiert sie mit TOGGO und ist immer mal wieder in Formaten auf dem Kindersender zu sehen. Dort bewertet sie als Content Creatorin zum Beispiel Social-Media-Trends. Das eigentliche Ziel der Kritik der Eltern ist sie jedoch nicht. Vielmehr steht das Konzept eines immer visuelleren und digitaleren Kinderfernsehens im Fokus. Während die einen sagen, diese Art Programm sei auf die Interessen der heutigen Kinder abgestimmt, bezeichnen andere das Format als oberflächlich.
Kritik am Kinderfernsehen ist kein neues Phänomen. Bereits früher standen beliebte Formate wie "SpongeBob" oder "Pokémon" unter Beschuss, weil sie für zu laut oder inhaltsarm gehalten wurden. Heute trifft es Influencer wie Julia, die für viele Kinder Idole sind, aber auch die Sorgen der Eltern verstärken, dass die nächste Generation zu stark in der digitalen Welt lebt. Die Frage, ob solche Inhalte fördern oder verblöden, bleibt ohne eindeutige Antwort.