Sicherheitsberater sollte Christina Blocks Ex ausspionieren
Im Prozess um Christina Block (52) wird ein brisantes Detail bekannt. Ein Zeuge berichtete laut RTL vor Gericht, dass er im September 2021 vom Vater der Unternehmerin, Eugen Block (85), beauftragt worden sei, den Alltag der Kinder und ihren Vater Stephan Hensel zu überwachen. Doch damit nicht genug: Eugen soll den Sicherheitsberater zudem dazu aufgefordert haben, belastende Informationen über Stephan zu sammeln. "Finden Sie etwas über meinen nichtsnutzigen Ex-Schwiegersohn", habe Eugen wohl gesagt. Ziel sei es gewesen, diese Informationen für den noch laufenden Sorgerechtsstreit zu verwenden.
Die Vorwürfe gegen Christina selbst wiegen jedoch noch schwerer. Die Tochter des Gründers der Steakhauskette "Block House" steht vor Gericht, weil sie laut Anklage den Auftrag gegeben habe, ihre Kinder in der Silvesternacht 2023/24 aus der Obhut ihres Ex-Mannes zurück nach Deutschland zu bringen. Zusätzlich beschuldigt Stephan sie der Gewalt gegenüber ihrem Nachwuchs. Die 52-Jährige bestreitet die Vorwürfe allerdings vehement. "Ich habe Theo mal einen Klaps auf den Rücken gegeben. Mit Gewalt hat das nichts zu tun", erklärte sie erst vergangene Woche laut Bunte.
Die Familienstreitigkeiten belasten besonders die Kinder: Stephan hatte zuvor berichtet, dass vor allem die gemeinsame Tochter Klara unter der Situation leide. Die 14-Jährige soll den Wunsch geäußert haben, selbst vor Gericht auszusagen, um ihre Perspektive darzustellen. "Das Jugendamt hat nicht geholfen. Die Staatsanwaltschaft hat nicht geholfen. Darum will Klara hier aussagen, damit ihr endlich jemand zuhört", wurde Stephan zitiert. Die Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die private Seite der wohlhabenden Familie, deren Konflikte nicht nur die Gerichte beschäftigen, sondern auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen.