Ralf Schumacher: Kritik am IndyCar-Schritt seines Neffen
Mick Schumacher (26), der Sohn der Formel-1-Ikone Michael Schumacher (56), schlägt nach seiner bisherigen Karriere im Rennsport ein neues Kapitel auf. Nachdem er in der Formel 1 um seine Zukunft kämpfte und letztlich sein Cockpit verlor, steht ihm nun ein potenzieller Einstieg in die IndyCar-Serie in den USA bevor. Erste Testfahrten hat der 26-Jährige laut oe24.at bereits absolviert, und ein fester Platz ab 2026 scheint möglich. Damit rückt eine Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports zunächst in weite Ferne.
Während Mick sich auf sein neues Abenteuer vorbereitet, fand sein Onkel Ralf Schumacher (50) im Podcast "Backstage Boxengasse" deutliche Worte Richtung Formel-1-Verantwortliche. Der ehemalige Rennfahrer und heutige Experte zeigte Unverständnis darüber, dass Mick keine weitere Chance in der Formel 1 erhalten habe. Ralf stellte klar, dass er Mick eindeutig talentierter als Fahrer wie Yuki Tsunoda, Liam Lawson oder Franco Colapinto sehe. "Mick ist auf jeden Fall besser als Yuki Tsunoda", erklärte Ralf und kritisierte die Entscheidungsträger der Formel 1, nicht stärker auf ihn zu setzen.
Die Familie Schumacher hat seit jeher eine enge Verbindung zur Formel 1. Michael Schumacher, der siebenfache Weltmeister, zog mit seinen Erfolgen Millionen in den Bann, während Ralf selbst über ein Jahrzehnt in der Königsklasse aktiv war. Mick, der dieses Vermächtnis weiterführen wollte, tritt mit dem Wechsel in die USA nun einen anderen Weg an. Auch wenn Ralf skeptisch gegenüber der Entscheidung für die IndyCar-Serie bleibt, ist der familiäre Zusammenhalt ungebrochen. Die Schumachers scheinen fest entschlossen, ihre Rennsportbegeisterung, ob auf bekannten oder neuen Wegen, weiterzuführen.