Skandal um Andrew: Will Prinz William ihn aus Palast werfen?
Prinz William (43) plant offenbar drastische Maßnahmen gegen seinen Onkel Prinz Andrew (65), um die Monarchie vor weiterem Schaden zu bewahren. Laut einem Bericht der Sunday Times vom Wochenende plant der Prinz von Wales, seinen Onkel aus "allen Bereichen des royalen Lebens" auszuschließen – und zwar komplett, wenn er eines Tages König wird. Gemeint sind nicht nur Auftritte auf dem Balkon, sondern auch private Treffen im Kreis der Familie, dazu sogar künftige Krönungsfeierlichkeiten. Demnach stünden auch staatliche Anlässe auf der Verbotsliste. Selbst Sarah Ferguson (66), Andrews frühere Frau, soll von royalen Einladungen künftig ausgeschlossen werden.
Die Entscheidung, Andrew von königlichen Aktivitäten auszuschließen, wurde wohl bereits seit Langem von William an seinen Vater König Charles III. (76) herangetragen. Es sei besorgniserregend, welche Botschaft Andrew bei solchen öffentlichen Anlässen an Opfer sexuellen Missbrauchs senden würde, so wird berichtet. Andrew hatte bereits 2020 seine öffentlichen Aufgaben niedergelegt und zuletzt bekannt gegeben, keine königlichen Titel oder Ehren mehr nutzen zu wollen. Trotz mehrfacher Betonung seiner Unschuld im Zusammenhang mit den Vorwürfen, die ihm gemacht wurden, bleibt sein Ruf beschädigt.
Andrew, der einst als Favorit der verstorbenen Queen Elizabeth II. (†96) galt, hat seit ihrem Tod offenbar mit dem vollständigen Verlust seiner royalen Rechte und Privilegien zu kämpfen. Medienberichten zufolge scheint es ihm bei seinen Bemühungen in erster Linie darum zu gehen, seinen luxuriösen Lebensstil zu bewahren. Eine Ermittlungswelle steht unterdessen weiter im Raum: Eine Untersuchung möglicher früherer Maßnahmen Andrews gegen die inzwischen verstorbene Virginia Giuffre (†41), die ihn beschuldigte, sie missbraucht zu haben, ist in vollem Gange. Parallel dazu wird spekuliert, wie die königliche Familie künftig mit dieser Belastung umgehen wird. William gilt in der Familie als jemand, der klare Linien bevorzugt, und achtet zugleich darauf, die Privatsphäre seiner Frau Kate und der drei Kinder zu schützen.