Nina Anhan packt aus: "Aykut liebe ich, Haftbefehl nicht"
In der neuen Netflix-Dokumentation "Babo – Die Haftbefehl-Story" spricht Nina Anhan, die Ehefrau von Rapper Haftbefehl (39), offen über die Schattenseiten des Lebens an der Seite eines Stars. "Den Aykut liebe ich, den Haftbefehl nicht", erklärt sie und beschreibt damit die Zerrissenheit zwischen ihrem Mann und seiner Bühnenfigur. Während Haftbefehl die deutsche Hip-Hop-Szene revolutionierte, kämpft Aykut Anhan, wie der Musiker wirklich heißt, mit den Schattenseiten des Ruhms. Drogen, verpasste Termine und verschwommene Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben belasten die Beziehung stark. Nina berichtet, dass sie oft mit den Kindern allein ist und ihren Alltag längst ohne die Mitwirkung ihres Mannes organisiert.
Die Doku gewährt zudem Einblicke in das Familienleben zwischen materieller Sorglosigkeit und emotionalem Chaos, wie Bild berichtet. In einer Szene schildert Nina, wie die Kinder ihren Vater morgens schlafend im Auto auf der Einfahrt finden – statt bei ihnen im Haus. In einer anderen erzählt sie mit brüchiger Stimme von einer geplanten Urlaubsreise, bei der Aykut erst in letzter Minute auftauchte und sie und die Kinder dann allein zum Flughafen schickte. "Ich muss bei jedem Urlaub damit rechnen, dass Aykut einfach nicht auftaucht", berichtet Nina. Weiter erklärt sie: "Der Haftbefehl hat schon einiges zerstört."
Die Stuttgarterin, seit ihrer Jugend mit dem Rapper zusammen, betonte schon zuvor, dass sich ihre Gefühle verändert haben. Gemeinsame Auftritte des Paares sind seltener geworden, ebenso wie gemeinsame Bilder in sozialen Netzwerken. Gegenüber Bild verriet sie: "Ich war mal richtig verliebt, aber nach so vielen Jahren verschwindet es." Trotz aller Schwierigkeiten betont Nina jedoch, dass sie noch nicht bereit ist, alles aufzugeben, und weiterhin für ihre Familie kämpfen will: "Ich würde alles stehen und liegen lassen, damit wir wieder zusammenfinden."







