Unsere Nummer 7: "Die Argentinier sind respektlos"
Die Szenen der Begegnung zwischen Argentinien und Deutschland bei der WM 2006 stecken noch heute in allen Köpfen: Deutschland hatte im Viertelfinale die Südamerikaner im Elfmeterschießen mit 4:2 aus dem Turnier geschossen. Während ganz Deutschland jubelte, spielten sich auf dem Rasen tumultartige Szenen ab und es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen den Mannschaften.
Bastian Schweinsteiger (25) hat es miterlebt und kann diesen Tag nicht vergessen: "Das steckt noch im Kopf drin", sagte er auf der DFB-Pressekonferenz am Mittwoch. Schweinsteiger warnt vor den Argentiniern: "Es geht schon vor dem Spiel los, wie sie gestikulieren und versuchen, den Schiedsrichter zu beeinflussen. Das ist respektlos, aber die Argentinier sind so."
Die Mannschaft um Joachim Löw (50) weiß um die aggressive Art der Argentinier und weiß auch schon, wie sie sich von Problemsituationen fernhalten können: "Wir dürfen uns nicht anstecken lassen von den Provokationen. Man muss daran denken, dass Spieler gesperrt werden könnten. Ich hoffe, dass der Schiedsrichter ein Auge dafür hat, wer provoziert und wer nicht. Wir sind spielerisch die beste Nationalmannschaft, die es seit langem gibt."
Mit so viel Selbstvertrauen kann es am Samstag nur mit dem Einzug ins Halbfinale klappen. Es wird eine spannende Partie werden, aber selbst Oktopus-Orakel Paul glaubt an den deutschen Sieg! Und wie Thomas Müller (20) noch hinzufügte: "Wenn es nach mir geht, kann es nach dem Spiel auch gerne in den Infight gehen, wenn wir gewonnen haben und die Argentinier danach sauer sind. Aber wir schlagen am besten zurück, indem wir gewinnen!"
Wir hoffen es!