M. Douglas spricht offen über Krebs-Erkrankung
Wenn man von so einem schlimmen Schicksalsschlag wie Michael Douglas (66) heimgesucht wird, werden wohl zwangsläufig Dinge, die sonst an oberster Stelle standen, wie etwa erfolgreich sein und Geld verdienen, zur Nebensache. Für den Schauspieler und seine Familie sind jetzt andere Dinge wichtiger.
„Plötzlich werden einem die wirklich wichtigen Dinge im Leben bewusst“, so Michael gegenüber dem Berliner Kurier. Am Wichtigsten ist es für ihn, den Kehlkopfkrebs zu besiegen. Dabei unterstützen ihn seine Frau Catherine Zeta-Jones (41) und seine Kinder, ganz besonders mit ihrer Liebe und damit, dass sie in dieser schweren Zeit einfach für ihn da sind. Dass ihn der Krebs schon ziemlich fertig macht, spiegelt sich besonders in seinem äußeren Erscheinungsbild wieder. Der Oscar-Preisträger wiegt nur noch 62 Kilo. Aber er will weiter kämpfen, auch, wenn er schon sein Testament verfasst hat.
Vor den Kindern geht das Schauspieler-Paar ganz offen mit Michaels Erkrankung um. Gerade seine heftige Gewichtsabnahme wäre einfach zu auffällig, um den Krebs zu leugnen. „Das Leben besteht eben leider nicht nur aus schönen Sonnentagen, meine Frau und ich finden, es kann in der Erziehung jedes Kindes gar nicht früh genug passieren, ihnen das klarzumachen", so der „Wall Street"-Darsteller weiter.
Die Krebserkrankung schockierte ihn nicht so sehr, wie er dachte, aber er macht sich selbst große Vorwürfe: „Dass ich über zwanzig Jahre lang zu viel Alkohol trank und mir bis heute vergeblich versuche, das Rauchen abzugewöhnen. Beide Laster sind ja die Hauptursachen für Halskrebs." Wenn er alles überstanden hat, wird sich das aber hoffentlich ändern.
Michael hat die Hoffnung also noch nicht aufgeben – er will weiter kämpfen. Wir hoffen, dass er den Krebs bald besiegen kann.