Royale Hochzeit: Niemand ging zum Public Viewing!
Gerade am Freitag, zur Hochzeit von Prinz William (28) und Kate (29) fanden sie wieder überall statt: Public Viewings waren der Renner, sowohl in Deutschland als auch in London selbst. Doch sollte man gerade im Beisein von Amerikanern lieber darauf verzichten. Es handelt sich bei dem Wort nämlich um einen klassischen „False Friend“, also um einen Begriff, der im Englischen eine andere Bedeutung hat als im Deutschen, auch wenn sie sich auf den ersten Blick sehr ähneln.
Was nur wenige wissen: Insbesondere im Amerikanischen hat „Public Viewing“ eine eher makabere Bedeutung, es handelt sich dabei nämlich um eine öffentliche Leichenbeschau! In den USA ist es gebräuchlich, die Toten vor der Bestattung noch einmal aufzubahren, um sich dann von ihnen zu verabschieden. Hierzu kann jeder vorbeikommen, daher der Zusatz „public“, also öffentlich.
Dass es am Freitag also zahlreiche „Public Viewings“ in London gegeben hat, dürfte vor allem die amerikanischen Zaungäste in Angst und Schrecken versetzt haben, sollte es doch eigentlich ein Tag der Freude werden. Doch keine Sorge, ihr dürft auch weiterhin zum Public Viewing gehen und dies auch euren amerikanischen Freunden mitteilen. Gerade in der jüngeren Generation hat sich der Begriff inzwischen eingebürgert und in Großbritannien spricht man ebenfalls von einer Großveranstaltung mit öffentlichem Fernsehschauen.