Sienna Miller: 100.000 Pfund für Lauschangriff
„Zufällig“ in die Medien geratene Nacktvideos und Privatpornos kennt man von Stars nur zur Genüge. Kein Wunder, denn oft gilt: „Negative Schlagzeilen sind immer besser als keine Schlagzeilen.“ Sienna Miller (29) hingegen scheint ihre Privatsphäre etwas ernster zu nehmen. Die Schauspielerin klagte gegen das Medienunternehmen „News International“, zu dem auch die Klatsch-Zeitung „News of the World“gehört, wegen Verletzung der Privatsphäre, bekam Recht und einen deftigen Schadensersatz.
„News of the World“ hatte bereits zugegeben, einen Privatdetektiv engagiert zu haben, um Millers Anrufbeantworter anzuzapfen. Ein teurer Spaß: 100.000 Pfund Schadensersatz soll das Unternehmen nun blechen. Die höchste Summe, die je in England für ein Vergehen solcher Art gezahlt wurde. Ums Geld soll es Sienna jedoch nicht gehen, das meinte zumindest ihr Anwalt laut dem Wall Street Journal: „Ms. Millers' vorrangiges Anliegen war nie die Höhe der Entschädigungs-Summe, sondern zu erfahren, wie weit der Umfang der Abhör-Attacke reichte.“
Das Hauptinteresse der immerhin zwölfmonatigen Aktion galt der Beziehung zu Ex Jude Law (38). Kein Wunder, dass die schöne Schauspielerin bei solchen Ausmaßen vor Gericht zog.