Nach Take That-Konzert: 160 Fans im Krankenhaus
Die Jungs von Take That haben in den 90ern ihre Fans reihenweise ohnmächtig werden lassen, da sie sich stets oberkörperfrei und in lasziven Posen auf der Bühne gezeigt haben – ganz so, wie es sich die weiblichen Fans wünschten. Inzwischen sind die Jungs etwas erwachsener und auch die Fans mit ihnen etwas reifer geworden. Doch wer jetzt denkt, dass es dadurch weniger Ohnmächtige bei deren Konzerten gibt, der irrt gewaltig.
Denn über einhundert Fans mussten nach einem Konzert der britischen Boyband ins Krankenhaus gebracht werden. Acht Nächte lang gaben Robbie Williams (37) und Co. ein Konzert nach dem anderen im Wembley Stadium in Manchester und begeisterten circa 1,76 Millionen Zuschauer. Doch einige davon durften den Rest des Abends im Krankenhaus verbringen, so forderten die Stadiumswächter insgesamt 65 Frauen und 35 Männer auf, das Stadium zu verlassen, weil sie den Anschein machten, zu viel getrunken zu haben.
Insgesamt wurden in den acht Take That-Nächten rund 160 Personen zusätzlich ins Stadtkrankenhaus eingeliefert und reizten damit dessen Kapazitäten aus. Gründe dafür waren Alkoholvergiftung, gebrochene Rippen und verstauchte Fußknöchel. Laut dem britischen Daily Telegraph meinte ein Wächter sogar, dass die Trunkenheit und die alkohollastige Atmosphäre schlimmer gewesen seien, als bei einem Fußballspiel. Und das muss im Land der Hooligans und des Fußballs wirklich etwas heißen.
Des Weiteren wurden zehn Personen verhaftet und es wurden 22 Anzeigen erstattet, darunter sogar eine sexuelle Nötigung. Und dabei hätte es noch viel schlimmer kommen können, so gab es für die acht Nächte eine Alkoholsperre für sämtliche Pubs und Supermärkte in der Umgebung, sodass die Fans wirklich nur innerhalb des Stadiums alkoholische Getränke kaufen konnten. Wie sagt man so schön: Je oller, desto doller!