Lee Rychter & Co.: Lehrerschreck und Schülertraum
Vor kurzem plauderten wir bei der Bad Teacher-Premiere mit einigen deutschen Stars. Da der Film von einer kiffenden und fluchenden Lehrerin, gespielt von Cameron Diaz (38), handelt, wollten wir von ihnen wissen, wie sie denn ihre Schulzeit und sich selbst in Erinnerung haben und wie ihre Herangehensweise an den Lehrer-Job wäre.
Maja Maneiro (29), die wir aus der Serie Anna und die Liebe kennen, sagte, sie sei in der Schule ziemlich faul gewesen. „Also ich hab dann eigentlich doch ein ganz gutes Abi gemacht, dafür, dass ich etwas Besseres zu tun hatte, als in die Schule zu gehen. Ja, aber eine Zeitlang hat mir die Schule auch ganz viel Spaß gemacht. Eine Weile fand ich eben nur andere Sachen interessanter. Wie das halt so ist.“ Auf die Frage, was sie denn für eine Lehrerin wäre, antwortete die Schauspielerin: „Ich glaube, ich könnte mich überhaupt nicht durchsetzen. Ich würde mich die ganze Zeit von den ganzen frechen Kiddies um den Finger wickeln lassen, würde jeden Quatsch mitmachen. Ich glaube, ich wäre schlecht. Ich glaube, ich hätte viel Spaß mit den Kindern, aber die würden wohl nichts bei mir lernen.“
Auch von dem X-Factor-Moderator Jochen Schropp (32) wollten wir diese Fragen beantwortet haben. Dieser war wohl in der Schule ganz gut, aber auch sehr frech. „Ich habe mir von den Lehrern nichts bieten lassen. Ich hab zum Beispiel nach meinem amerikanischen Highschool-Jahr eine Englischarbeit noch einmal von jemand anderem kontrollieren lassen, weil mir meine Englischlehrerin eine zu schlechte Note gegeben hatte. Ich hatte das Gefühl, dass ich besser Englisch konnte als sie. Konnte ich dann auch. Ich habe dann eineinhalb Noten besser bekommen. Also ich hab mir nix sagen lassen!“ Jochen könnte sich auch richtig gut vorstellen, selbst Lehrer zu sein und hat ganz genaue Vorstellungen, wie er seinen Job ausführen würde. „Mein Vater war auch Lehrer und er war jedes Jahr der beliebteste Lehrer der Schule. Das würde ich natürlich auch anstreben. Wahrscheinlich würde ich versuchen, mir das abzugucken, was mein Vater damals alles richtig gemacht hat. Der hat seine Schüler oft eingeladen, er war grillen, er hat mit denen Partys gefeiert. Er hat sich einfach dafür interessiert, was bei denen im Leben passiert. Das ist, glaube ich, wichtig und das machen die wenigsten Lehrer.“
Lee Rychter (33) von „Anna und die Liebe“ winkte auf die Frage, welche Rolle er in der Schule einnahm und ob es vielleicht die des Strebertypen war, gleich ab. „Streber? Nee. Eher einer von den Künstlern. Ich war selten da.“ Sprachen, wie Englisch und Französisch fand er wohl auch ganz gut, aber am besten lagen ihm Kunst und Sport. „Ansonsten war Mathe eine Katastrophe, Chemie war auch ganz schlimm.“ Geht es um die Frage der Lehrerqualitäten, findet Lee die Herangehensweise von Cameron Diaz, die im Film einfach mal die Füße auf den Tisch legt, gar nicht so schlecht. „Ja, wieso nicht? Ich glaube, man nimmt die Leute da ernster. So übertriebene Strenge bringt ja nix, wenn du nicht zu den Leuten durchdringst.“
Man sieht, die drei haben sehr unterschiedliche Schulzeiten hinter sich und wären sicherlich auch nicht alle als Lehrer geeignet. Was denkt ihr?