Helena Fürst: War all ihre Hilfe umsonst?
Helena Fürst (37) hat als Anwältin der Armen im letzten Jahr für Hartz IV-Empfänger gekämpft, die Probleme mit den Ämtern hatten. Energisch setzte sich die Ex-Sozialfahnderin für die Menschen ein. In der heutigen Folge wurde nun gezeigt, was aus den Betroffenen geworden ist. Konnte Helena Fürst wirklich helfen oder war aller Einsatz umsonst?
Zuerst wollte Helena wissen, was aus der alleinerziehenden Mutter Janine geworden ist. Damals hatte sie bereits zwei Kinder und war mit einem weiteren schwanger. Sie war stark traumatisiert, da sie eine schreckliche Kindheit hatte, sogar im Keller eingesperrt wurde. Doch was bei dem erneuten Besuch ans Tageslicht kam, war schockierend. Janines neue Wohnung wurde fristlos gekündigt, Hartz IV bekommt sie auch nicht mehr, weil sie die nötigen Unterlagen nicht einreichte. Doch es kommt noch schlimmer: Während Janine im Krankenhaus war, um ihr drittes Kind auf die Welt zu bringen, kümmerte sich ein Ex-Freund um ihre zwei anderen Kinder. Dieser misshandelte den kleinen Dominik schwer. Der besagte Ex-Freund ist allerdings nur eingesprungen, weil es Unstimmigkeiten zwischen Notmütterdienst und Jugendamt gab, obwohl sich Helena Fürst extra um die Betreuung kümmerte. Es haperte scheinbar an 30 Euro pro Tag. Nun setzt sich die Expertin erneut dafür ein, dass die Kinder eine gute Betreuung erhalten, da Janine nicht in der Lage ist, sich um diese zu kümmern. Doch leider kam Helena Fürsts Hilfe diesmal zu spät, denn im Laufe der Sendung stellte sich heraus, dass Janine leider ins Gefängnis gehen musste und ihre Kinder in Pflegefamilien untergebracht wurden.
Erfreulicher war allerdings das Wiedersehen mit der 23-jährigen Melanie. Damals war sie magersüchtig und hatte ein Haufen Schulden. Die Krankheit hat sie nun aber überwunden und ist derzeit sogar auf der Suche nach einer Ausbildung als Kosmetikern. Auch bei vielen weiteren Familien steht heute alles wieder zum Besten. Helena Fürst hat also vielen Menschen wieder auf die Beine geholfen und die meisten konnten den Weg dann auch allein weiter beschreiten.