Valentino: „Ich hasse die Mode der 80er!“
Valentino Garavani (79) ist mit seinem gleichnamigen Mode-Imperium ein gefeierter Designer. Seine Kleider schmücken Frauen wie Sarah Jessica Parker (46), Anne Hathaway (28) und Emma Watson (21). Er kreiert neben anderen grandiosen Designer mitunter die schönsten Kleider. Seine Mode hat etwas Elegantes, sehr Feminines und Graziles. Valentino steht für Hochwertigkeit und Glamour und das obligatorische rote Valentino-Kleid ist das Markenzeichen des Labels und ist in jeder Kollektion zu finden.
Doch wo nimmt ein Mann wie Valentino Garavani nur immer wieder seine Inspiration her, etwas Neues zu erschaffen? Warum wählte er diesen Beruf für sich? Was ist einem solchen Kreativling wichtig? Was liebt er, was hasst er? Diese ganzen Fragen sind nun endlich beantwortet, denn der Designer stand der Website the-talks.com Rede und Antwort.
Dass seine Berufswahl einmal mit Schönheit und Kreativität zu tun haben wird, ahnte der Designer bereits in seiner frühen Kindheit, da ihm alleine der Anblick eines schönen Kleides und sämtlichen schönen Gegenständen begeisterte. Doch bei seinem Start in die Berufswelt dachte der junge Valentino damals nicht, dass er eines Tages als Mode-Ikone zählen wird. Umso mehr fühle er sich heute geehrt so genannt zu werden. Dazu sagte er: „Wenn die Menschen mich als Ikone betiteln möchten, ok, dann bin ich eine. Was soll ich da sagen?“
Zu seinen Inspirationsquellen sagte er erstaunlicherweise, dass es kein bestimmtes Frauenbild oder gar eine Muse sei, für die er speziell die Mode entwirft, denn er mache es für sich und sein Verständnis von Schönheit. „Ich kreiere meine Sachen nach persönlichem Geschmack. Wenn ich die Kollektion leiden kann, dann finden es die Stars und die Damenwelt meist gut.“ erklärte der Designer weiterhin. Laut seiner eigenen Aussage findet er Anregungen hingegen in Museen und auch oft und gerne an Theatern in der ganzen Welt. Zu den verschiedenen Zeiten der Mode, die er in seinem Alter schon miterlebte, sagte er, dass er vor allem die 70er mochte. Jedoch ist dem Mode-Zarr bis heute die Zeit der 80er Jahre zuwider. „Ich hasse die 80er“, erklärte er. „Die Kleidung war nicht schön. All die großen Schultern, kurzen Kleider, Haare wie Berge...Ich mochte es nie!“
Zum Glück hat er es bis heute geschafft, alles andere als unattraktive Mode zu entwerfen. Dafür ist er schließlich auch bekannt. Und man darf sich hoffentlich noch lange an seinen tollen Entwürfen erfreuen.