Dr. Motte: Nazi-Äußerung kostet ihn 15.000 Euro

Unangenehm! Der Loveparade-Mitbegründer Dr. Motte (41) leistete sich einen mehr als unschönen Fauxpas. Laut Tagesspiegel wurde gegen den DJ aufgrund von Nazi-Pöbeleien Strafbefehl erlassen.

Bereits Mitte März soll sich der Vorfall auf der Berliner Kastanienallee ereignet haben. Demnach soll Matthias Roeingh - Dr. Mottes bürgerlicher Name – auf sehr ungebührliche Weise seinen Unmut gegen zwei Ordnungsamtmitarbeiter geäußert haben. Angeblich beschimpfte der DJ die Mitarbeiter des Ordnungsamtes als „Blockwarte“. Außerdem soll eine verbotene Nazi-Grußformel gefallen sein. Nun darf er kräftig blechen: Der 41-Jährige muss 60 Tagessätze à 250 Euro zahlen, insgesamt 15.000 Euro. Auch um Verzeihung soll der DJ bereits gebeten haben.

Fälle wie die des Designers John Galliano (50) zeigten bereits, dass jegliche Nazi-Beleidigungen in der Gesellschaft ein absolutes No-Go-Thema sind. Anfang des Jahres fiel der 41-Jährige durch antisemitische Äußerungen in einer Pariser Bar unangenehm auf und wurde daraufhin nach 15 Jahren Zusammenarbeit von Dior entlassen. Auch Regisseur Lars von Trier (55) wurde nach fragwürdigen Äußerungen auf einer Pressekonferenz von den Filmfestspielen in Cannes – vielleicht auf Lebenszeit - ausgeschlossen.