Papst Franziskus soll an einem Schlaganfall gestorben sein
Papst Franziskus I. (88) ist am Tag nach seinem Ostersegen verstorben. Wie die italienische Zeitung La Repubblica berichtet, war die Todesursache des Pontifex vermutlich ein Schlaganfall. Ärzte des römischen Gemelli-Spitals, die Franziskus in den letzten Wochen behandelt hatten, bestätigen demnach ein "Hirnleiden" als Grund für seinen Tod. "Der Papst ist friedlich eingeschlafen", zitierten sie in Bezug auf den Moment seines Ablebens. Der Papst litt zuletzt an schweren Atemproblemen, die durch eine Lungenentzündung ausgelöst wurden und ihn monatelang begleiteten, doch spielten diese laut den Ärzten keine entscheidende Rolle bei seinem Tod.
Der Gesundheitszustand von Franziskus hatte sich in den letzten Monaten zunehmend verschlechtert. Wegen einer ernsten Bronchitis und einer darauf folgenden Lungenentzündung musste er sich regelmäßig in der Gemelli-Klinik behandeln lassen. Zuletzt verbrachte er dort mehrere Wochen und wurde intensivmedizinisch betreut. Ende März durfte er die Klinik wieder verlassen. Nur einen Tag vor seinem Tod zeigte er sich noch auf dem Petersplatz, um den traditionellen Ostersegen "Urbi et Orbi" zu spenden. Dass es dem Papst gesundheitlich wohl schlechter ging als angenommen, war jedoch für viele überraschend, da sein Auftritt in Rom zuvor als Zeichen seiner Stärke gewertet worden war.
Franziskus' Tod an einem Ostermontag, einem der wichtigsten Feiertage im christlichen Kalender, gab dem Fest eine bittersüße Note. Die Nachricht von seinem Ableben verbreitete sich schnell und führte zu weltweiter Anteilnahme. König Charles (76) und Königin Camilla (77) nahmen bereits öffentlich Abschied von dem 88-Jährigen. Dazu teilte das royale Paar rührende Worte auf Instagram: "Meine Frau und ich waren zutiefst betrübt, vom Tod von Papst Franziskus zu erfahren. Unsere schweren Herzen wurden jedoch dadurch etwas erleichtert, dass seine Heiligkeit in der Lage war, der Kirche und der Welt, der er sein Leben lang mit solcher Hingabe diente, einen Ostergruß zu übermitteln."