WWM: Günther Jauch verplappert sich
Huch, was ist denn da passiert? Günther Jauch (55) ist in der heutigen Wer wird Millionär-Sendung etwas passiert, vor dem sich jeder Quizmaster fürchtet. Er hat sich doch tatsächlich vor dem Einloggen der richtigen Antwort verplappert. Doch von Anfang an: Nachdem Krankenpfleger Matthias 64.000 Euro einsacken konnte, war Ali der nächste Kandidat auf dem Stuhl.
Bei der 300 Euro-Frage „gerät“ er kurz ins Straucheln, kann sich dann doch wieder fangen und alle Fragen bis zur Gewinn-Summe von 32.000 Euro souverän beantworten. Doch dann will Jauch von ihm wissen, was denn „Arkona“, „Fritz Heckert“ und „Völkerfreundschaft“ in der DDR gewesen seien. Zur Antwort standen unter anderem „Biersorten“, „Regalsysteme“ und „Kreuzfahrtschiffe“. Der Kandidat wusste leider die richtige Antwort nicht auf Anhieb und entschied sich, seinen Telefonjoker zu nutzen. Doch es passierte etwas, was in der Geschichte von WWM noch nicht so häufig vorkam: Es meldete sich die Mailbox. Von der Seite konnte Ali also keine Hilfe erwarten. Also setzte er den Publikumsjoker ein. Nach kurzer Bedenkzeit stand ein eindeutiges Ergebnis fest, denn knapp 90 Prozent tippten auf Antwort A: „Kreuzfahrtschiffe“. Erstaunt stellte Ali fest: „Drei Stück hatten die da in der DDR?“ Günther Jauch konnte diese Frage natürlich nicht unbeantwortet lassen und sagte: „Ja, die hatten schon noch mehr, aber das waren jetzt die drei bekanntesten.“ Recht schnell bemerkte Jauch, dass er sich gerade mächtig verplappert hatte.
Neben der eindeutigen Antwort des Publikums stand für Ali nach dem Verplapperer fest, dass Antwort A die korrekte ist und so erspielte er 32.000 Euro. Danach verließ ihn das Glück allerdings, denn bei der Modefrage wollte Ali seinen wiederbekommen Telefonjoker nutzen, doch auch bei dem nächsten Versuch meldete sich nur die Mailbox. Da war die Ratlosigkeit groß. Als Alternative bot Jauch seinem Gegenüber an, einfach wahllos eine Frau in einer Stadt seiner Wahl anzurufen. Da es um Prada, Gucci, Fendi und Valentino ging, lag Düsseldorf als Modemetropole natürlich nahe. Doch leider war die Dame am anderen Ende der Leitung nicht ganz so gesprächsfreudig, glaubte offenbar an einen Scherz und legte auf. Auch in München verfolgte ihn erneut das Mailbox-Pech. In Potsdam hatte er dann „Glück“, denn die Angerufene zeigte sich zwar bereit, mitzumachen, konnte ihm aber leider nicht weiterhelfen.
Weil er nicht zocken wollte, entschied sich Ali, mit 32.000 Euro nach Hause zu gehen und seiner „putzwütigen“ Frau Taschen und Schuhe zu kaufen.