Das Supertalent: Jetzt muss Sieger Freddy zahlen
„Ich muss ganz ehrlich sagen: Es hat lang gedauert, bis ich den Weg hierher gefunden habe“, gestand Freddy Sahin-Scholl (57) alias Sänger „Galileo“ letztes Jahr bei Das Supertalent. Der Sieger beeindruckte 2010 mit seinem Talent, zweistimmig singen zu können – seit dem Stimmbruch kann er sowohl Bariton- als auch Tenor-Töne einschlagen.
Ob er den Weg alleine gefunden hat? Das bestreitet ein ehemals mit Sahin-Scholl befreundeter Frührentner namens Eugen M., der ihm laut eigener Aussage den Impuls gegeben habe, bei „Das Supertalent“ teilzunehmen. So weit, so gut. Doch Freddy hat ihm angeblich versichert, im Falle des Gewinns 20 Prozent seines Geldes abzutreten – und allein die Siegespremiere lag ja bekanntlich bei 100.000 Euro. Von der Beteiligung habe Eugen nichts gesehen, behauptet er - Freddy dementiert die Abmachung allerdings vehement und beide Parteien trafen sich vor Gericht. Nach Bericht von Express.de sei mittlerweile auch eine Einigung erzielt worden. Freddy habe sich bereiterklärt, 5.000 Euro an den Frührentner zu zahlen, damit seien sowohl dessen Forderung als auch die vom Supertalent-Sieger verlangte Unterlassungserklärung vom Tisch.
Ein 55-jähriger Schlosser habe ein Gespräch der beiden Streithähne in einem Café belauscht und vor Gericht ausgesagt. Sein Statement sei als Beleg vor Gericht akzeptiert worden, für mehr als einen Vergleich habe die Beweislage für das Gericht aber nicht ausgereicht. Diesen hatte Eugen M. wegen der geringen Summe eigentlich schon abgeschlagen, nun habe er sich damit aber begnügen müssen. Damit Freddy Sahin-Scholl sich nun endlich voll auf seine Karriere konzentrieren könne, sei auch er einverstanden gewesen und habe die 5.000 Euro gezahlt.