Julia Roberts ist eine brillante böse Stiefmutter
Julia Roberts (43) hat es nicht übers Herz gebracht ihren drei Kindern zu sagen, dass sie die böse Königin in ihrem neuen Film „Snow White“ spielen wird. Bereits die Cartoon-Variante des Märchens hatte den Zwillingen Hazel und Phinnaeus (beide 7) und dem dreijährigen Henry solche Angst eingejagt, dass sie sogar Alpträume bekamen. Deshalb wagte es Mama Julia es auch nicht, ihnen von ihrer Rolle zu erzählen. „Ich habe ihnen nicht gesagt, dass ich die böse Königin bin. Ich habe ihnen Disneys Schneewittchen gezeigt und sie bekamen Alpträume und weinten“, berichtete die Schauspielerin.
Böse Zungen behaupteten bereits, die Rolle der bösen Hexe komme ihrem wahren Wesen ziemlich nahe. Die Öffentlichkeit kennt sie allerdings nur als gutgelaunten Sonnenschein mit strahlend breitem Lächeln. „Nach außen zeigt sie sich heuchlerisch freundlich und zieht es vor, sich die Hände selbst nicht schmutzig zu machen“, heißt es in der Entertainment Weekly über die Rolle der bösen Stiefmutter. Kritiker glauben, dass auch in Julia etwas von diesem Wesen steckt.
Auch Co-Star Lily Collins (22) findet, dass die Rolle zu der 43-Jährigen passt. Doch im Gegensatz zu den kritischen Stimmen meint sie das eher im positiven Sinne. „Jeder mag Julias Lachen. Aber sie tut dies in einer so unheimlichen Art, dass du nicht weißt, ob du sie lieben oder hassen sollst”, erklärte Collins gegenüber Acces Hollywood. „Ich hatte Gänsehaut. Sie spielt die böse Königin wirklich brillant. Man vergisst vollkommen, dass es Julia ist, weil sie so gut ist. Wenn die Kamera aus ist, ist sie so natürlich und süß. Wir haben gedreht und sie war ganz schrecklich zu mir, und wenn dann Pause war, fragte sie mich, ob ich okay bin und sagte: ,Ich hasse es, gemein zu dir zu sein.'“
Auch Julia haben die Dreharbeiten zu dem Film viel Spaß gemacht. Bleibt die Frage, ob sie die böse Königin wirklich nur gespielt hat oder ob ein bisschen davon auch in der echten Mrs. Roberts steckt.
