Eminem: So schlimm war seine Drogen-Vergangenheit
Er erfüllt das Image eines Rappers bis heute perfekt: Eminem (39) hat alles Erdenkliche erreicht. Er verkaufte unzählige Platten, hat Millionen Fans, machte immer wieder Schlagzeilen durch seine Pöbeleien gegen Kollegen und griff in jüngeren Jahren häufiger zu Drogen.
Heute hat er etwas Abstand zum Business bekommen und sieht die damaligen Zeiten sehr kritisch. In einem Interview mit dem Rolling Stone Magazine sprach der Ausnahme-Rapper über seine Drogenvergangenheit. „Nach dem Erfolg des Albums 'Encore' wollte ich schnell wieder ins Studio, denn wenn ich das nicht getan hätte, wäre ich eingerostet. Doch ich machte mir ständig Gedanken und setzte mich unter Druck. Meine größte Angst in dieser Zeit: eine Schreibblockade. Schließlich bekam ich eine und sie dauerte vier Jahre. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht.“ Um der Realität sowie den Problemen zu entfliehen, begann Eminem immer regelmäßiger Drogen zu konsumieren. Heute weiß er, dass die Pillen, die er nahm, wenig förderlich waren. Vielmehr verschlimmerten sie seinen Zustand. „Die Wahrheit ist: Viele Erinnerungen sind ausgelöscht. Ich kann mich nur noch an wenig aus dieser Zeit erinnern. Vielleicht konnte ich auch deshalb keine gescheiten Texte zu Papier bringen.“
Er selbst lebte wie in einem Nebel und nahm Dinge fast gar nicht mehr wahr. Schaut sich Eminem heute Auftritte aus dieser Zeit an, weiß er nicht mehr, dass er tatsächlich auf der Bühne stand. Angefangen hat Eminem mit den Pillen während des Drehs zu seinem Film „8 Mile“. Oft war er müde von einem langen Drehtag und nahm die illegale Substanz um sich zu entspannen. Schließlich sah er jedoch ein, dass ihm die Drogen nicht halfen, sondern schadeten. Bereits seit 2007 ist der Rapper nun clean und hat vor, dies auch immer zu bleiben.