Hilary Duff: Ihr Sohn soll kein Kinderstar werden
In ein paar Monaten wird die zauberhafte Hilary Duff (24) zum ersten Mal Mama und das wird sie wahrscheinlich neben Gesangs-, Schauspiel- und Schriftstellerkarriere noch glücklicher machen, als alles zusammen genommen. Vor ein paar Tagen verriet sie dann auch ganz offiziell, dass es ein Junge wird und natürlich hat sich die Mama in spe auch schon viele Gedanken darüber gemacht, wie es so sein wird, wenn der Kleine erst einmal da ist. Das betrifft vor allem auch seine Zukunft, denn als Sohn von Hilary wird er mindestens genauso viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wie seine berühmte Mama.
Aber die Gedanken an die Zukunft ihres Sohnes lassen Hilary auch an ihre Vergangenheit denken, stand sie doch als Kinderstar Lizzie McGuire schon früh im Rampenlicht. Im Interview mit Piers Morgan (46) verriet sie nämlich, dass dieser frühe Karrierestart nicht immer einfach für sie war: „Ich vermisste einfach die ganz banalen Sachen, wie Noten zu bekommen, ein Schließfach zu haben, Schulbus zu fahren, aber zu der Zeit war ich ständig im Tourbus unterwegs und ja, du bist total isoliert und verpasste eine Menge. Ich meine, ich habe dadurch eine Menge Freunde verloren. Ich befand mich in einer komplett anderen Welt und bin viel schneller erwachsen geworden, das hat mich definitiv von den anderen unterschieden, aber ich würde es auch auf gar keinen Fall missen wollen. Ich habe dieses tolle Leben, mache diese umwerfenden Erfahrungen schon, seit ich ganz jung bin, und ich denke, ich habe schnell gelernt zu unterscheiden. Okay, die bekommen das, aber dafür bekomme ich das.“
Trotz vieler schöner Erfahrungen aus dieser Zeit möchte Hilary nicht, dass ihr Sohn irgendwann auch als Kinderstar durchstartet: „Es ist so schwer. Mein Mann ist Hockeyspieler and die Leute nehmen natürlich automatisch an, dass das Baby sofort mit Skates auf die Welt kommt oder sofort im Rampenlicht steht. Aber ich glaube nicht, dass ich es aufhalten könnte, wenn es so kommt. Kinder wissen, was sie wollen, aber ich bete jeden Tag, dass er es nicht weiß.“ Nicht, dass sie es ihrem Sohn nicht gönnen würde, ebenfalls Erfolg zu haben. Ganz im Gegenteil. Aber Hilary macht sich einfach Sorgen: „Von der Zeit, in der ich anfing, bis heute hat sich die ganze Industrie so verändert. Ich meine, da herrscht so eine Besessenheit, das Leben anderer Menschen betreffend und diese Sendungen, die sich in das Privatleben graben und dieses zur Schau stellen und jeder sagt, hey, wir wollen bloß zeigen, dass wir auch nur Menschen sind. Das geht alles so sehr in die Privatsphäre. Es ist inzwischen einfach alles ganz anders.“
Aber bis Hilarys Söhnchen soweit ist, vergeht ja noch ein wenig Zeit und wir hoffen, dass sich Hilary dann nicht so viele Sorgen machen muss.