Kim Kardashian: Ich habe aus Liebe geheiratet!
Gefühlschaos – das fasst es wohl ganz gut zusammen, was Reality-Star Kim Kardashian (31) momentan durchlebt. Erst die große Traumhochzeit, dann die Trennungsgerüchte und nun die Scheidung nach nur 72 Tagen Eheleben. Natürlich scheint der Vorwurf da berechtigt, alles sei nur ein großer PR-Gag gewesen, aber das weiß letztendlich nur Kim selbst.
Kim macht nun jedoch einen weiteren Schritt nach vorn und wendet sich in einem offenen und ziemlich emotionalen Brief an ihre Fans sowie an ihre Kritiker, die ihr vor allem unterstellen, alles nur wegen des Geldes gemacht zu haben: „Zu allererst: Ich habe aus Liebe geheiratet. Ich kann nicht glauben, dass ich mich diesbezüglich überhaupt verteidigen muss. Ich hätte nie im Leben so viel Zeit nur für eine Fernsehshow investiert. Ich teile soviel von meinem Leben durch diese Reality Show, dass mir die Entscheidung diese Hochzeit überhaupt zu filmen schon sehr schwer fiel und vielleicht stellt sich nun heraus, dass das doch keine gute Idee war. Aber so bin ich! Wir haben gefilmt, wie Kourtney (32) Mason geboren hat, wie Khloe geheiratet hat, Trennungen, Verwandlungen, unsere schönsten Momente sowie unsere schlimmsten Momente. Diese Momente waren alle real. Das macht uns aus. Wir teilen, wir geben, wir lieben und wir sind offen.“
Zeilen, in denen Kim aber auch ganz ehrlich zu sich selbst ist und Fehler für das Scheitern der Ehe bei sich sucht: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich hoffnungslos romantisch bin! Ich liebe mit ganzem Herz und ganzer Seele. Ich will so sehr eine Familie und Babies und ein richtiges Leben, dass ich mich vielleicht in etwas gestürzt habe, wofür die Zeit noch nicht reif war. Ich glaubte an diese Liebe und diesen Traum von dem, was ich so sehr gewollt habe. Ich fühlte mich als wäre ich auf einer ganz schnellen Achterbahn und konnte nicht mehr aussteigen, als ich merkte, dass ich es vermutlich gesollt hätte. Ich war in diesen ganzen Rummel verstrickt und in das ganze Filmen involviert, dass ich zu dem Zeitpunkt, an dem ich merkte, dass ich die Beziehung besser beenden sollte, nicht wusste, wie und ich vor allem auch niemanden enttäuschen wollte.“
Auch, wenn sie ihren Noch-Ehemann Kris Humphries (26) nicht mit einem Wort erwähnt, betont sie, dass es nicht ihre Absicht war, jemandem weh zu tun: „Ich weiß nur, dass ich meinem Herzen folgen muss. Ich hatte niemals die Absicht irgend jemanden zu verletzen und ich fühle mich voll verantwortlich für meine Handlungen und Entscheidungen und dafür, jeden auch mit auf diese Reise genommen zu haben. Es entpuppte sich nun mal nicht als das Märchen, welches ich so sehr gewollt hätte.“
Zum Ende des Briefes äußert sie sich auch noch einmal ganz direkt zu den Vorwürfen, dass sie mit dieser Hochzeit Millionen von Dollars verdient hätte und bekräftigt, dass dies erstens so nicht stimmen würde und sie zweitens, den Wert aller Geschenke der „Dream Fondation“ spenden wird. Einer Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen unerfüllte Träume zu erfüllen, die an einer lebensbedrohlichen Krankheit leiden.