Jeremy Irons wird zum Mafia-Papst in "Die Borgias"

Nach der historischen Serie „The Tudors“ mit dem gutaussehenden Jonathan Rhys Meyers (34) in der Hauptrolle kommt jetzt eine neue fiktional-geschichtliche US-Serie ins deutsche Fernsehen. Mit „Die Borgias“ will ProSieben nach dem Ende von Desperate Housewives neuen Schwung in den Mittwochabend bringen und strahlt die ersten vier Folgen jeweils um 20:15 Uhr bis Ende November aus.

Nach dem Ende von „Die Tudors“ benötigte der amerikanische Sender „Showtime“ einen genauso guten Nachfolger und da kam die Saga um die berüchtigte italienische Borgia-Familie aus dem Jahr 1492 gerade recht. Macht, Geld, Betrug, Mord und sexuelle, religiöse sowie politische Intrigen - das alles bietet die neue Serie von den Autoren Neil Jordan (61) und Michael Hirst (59). In ganzen neun Episoden wird über den Aufstieg und Fall der Borgias, welche als Vorbild für „Der Pate“ und „Die Sopranos“ dienten, erzählt. Die Hauptrolle des Rodrigo Borgia verkörpert niemand Geringeres als Oscar-Preisträger Jeremy Irons (63). Neben ihm spielen noch Holliday Grainger (23) als seine 14-jährige Tochter Lucrezia Borgia sowie der gutaussehende François Arnaud (26) in der Rolle des Cesare Borgia mit.

Rom 1492: Der Kardinal Rodrigo Borgia hat es fast geschafft. Er steht kurz vor der Erfüllung seines Traumes, Papst zu werden, denn der alte Papst Innozenz ist verstorben. Allerdings führt Rodgrio - für einen Geistlichen - ein sehr verruchtes Leben. So besitzt er eine Mätresse und hat schon vier uneheliche Kinder. Diese verhelfen ihm jedoch dazu, durch Bestechungen der Mehrheit der Kardinäle, den Papst-Thron zu besteigen. Von da an heißt er Alexander VI. und muss sich gegen sehr einflussreiche und mächtige Feinde stellen. Intrigen stehen also an der Tagesordnung der neuen Serie, doch auch mit Erotik wird nicht gespart.

„Die Borgias“ ist düsterer und ernster als „Die Tudors“, was besonders an dem Hauptdarsteller Jeremy Irons liegt, denn dieser verkörpert seinen dunklen Charakter sehr überzeugend. Kein Wunder, dass „Showtime“ ihn als „der originale Pate“ bezeichnete. Aber auch der Franzose François Arnaud kann sich sehen lassen. Wir sind gespannt, wie „Die Borgias“ die Lücke am Mittwochabend füllen wird.