Von wegen "Schwer Verliebt": So leidet Sarah jetzt
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Von wegen "Schwer Verliebt": So leidet Sarah jetzt

- Promiflash Redaktion

In den letzten zwei Folgen von Schwer Verliebt konnten die Zuschauer dabei zusehen, wie mehrere übergewichtige Singles sich bei der Suche nach Liebe anstellen und so lernten wir auch die sympathische Sarah (27) kennen. Sie hatte gleich zwei Männer zu sich nach Hause eingeladen und ihnen dabei ihre Barbie-Sammlung gezeigt – und einige pikante Details der Puppen ausgeplaudert. Doch nach nur zwei Ausstrahlungen der Sendung soll sich ihr Leben nun zum Alptraum gewandelt haben: Der Sender habe aus ihr eine Witzfigur gemacht, weshalb sie in ihrem Ort und übers Internet beleidigt und angefeindet wird.

Wie die lokale Rhein-Zeitung berichtet, hatte die Ausstrahlung der Sendung für Sarah schwerwiegende Folgen, denn in ihrem Dorf Fischbach bei Idar-Oberstein müsse sie sich nun mit Mobbing und Spott herumschlagen. Zudem wirft sie den Machern der Sendung vor, sie durch eine ironische Darstellung sowie gestellte Szenen bewusst vorzuführen und herabzuwürdigen. Während der Dreharbeiten habe man ihr Worte in den Mund gelegt und Situationen bewusst lächerlich inszeniert. Besonders heikel dabei ist, dass Sarah mit dem Gang an die Öffentlichkeit vertragsbrüchig wird, denn sie habe sich vor Beginn der Zusammenarbeit mit Sat1 vertraglich zu „absolutem Stillschweigen“ über die Produktion des Formats verpflichtet. Trotzdem wagte sie den Schritt in die Presse, weil sie den psychischen Druck durch die spottenden Zuschauer nicht mehr aushält. „Ich bin nicht der Freak, den die Menschen Sonntag für Sonntag im Fernsehen sehen. Wenn ich geahnt hätte, was daraus wird, hätte ich mich nie darauf eingelassen.“, so die 27-Jährige gegenüber der Zeitung.

Im Interview mit dem Radiosender RPR1 erklärte auch Redakteurin Vera Müller, wie Sarah sich derzeit fühle: „Der Sender macht aus Sarah ganz brutal eine Lachnummer. Ich habe Sarah persönlich kennengelernt und ein 'Freak' ist sie ganz sicherlich nicht. Von 'Schwer Verliebt' kann inzwischen auch keine Rede mehr sein, Sarah ist schwer geschockt und letztendlich wurde sie vom TV-Sender schwer verletzt! Es gibt anonyme Anrufe, jede Menge Einträge bei Facebook und es gab bei der letzten Sendung sogar ein Public Viewing wie zu besten WM-Zeiten in einer Kneipe in ihrem Heimatort Fischbach. Dort haben sich Menschen versammelt, die gemeinsam gelästert und gegröhlt haben. Das war an Peinlichkeit nicht zu überbieten.“

Sarah war vor einiger Zeit übers Internet von einem Headhunter gecastet und für einmalige 700 Euro für die Show verpflichtet worden. Dabei glaubte sie zu Beginn tatsächlich noch, auf diesem Wege die große Liebe zu finden. Aus diesem naiven Gedanken heraus habe sie allerdings nicht gemerkt, unter welchen Bedingungen die Macher mit ihr umgegangen wären. Im mit Britt Hagedorn (39) hieß es da vor einigen Tagen jedoch noch, dass man den Kandidaten in keiner Weise vorgeschrieben hätte, was sie zu tun oder zu sagen hätten. Doch die Prangerwirkung der Show ist nicht so leicht von der Hand zu weisen, weshalb inzwischen auch die rheinland-pfälzische Landesmedienanstalt die Show überprüft. Unterstützer von Sarah haben unterdessen eigens für sie eine Homepage eingerichtet, auf der man ihr nette Worte zukommen lassen kann.

Wir hoffen, dass Sarah mit dem Gang an die Öffentlichkeit ihren Ruf wieder reparieren kann und dass das Mobbing im Netz sowie die boshaften Beleidigungen seitens ihrer Mitmenschen schnellstmöglich ein Ende haben!

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