The Voice of Germany: Krasser Jury-Streit um Elen
Mit 17 hat sie die Schule abgebrochen, nun ist sie Straßenmusikerin. Elen ist 20 und hat eigentlich nichts zu verlieren. Bei The Voice of Germany versucht sie nun ihr Glück, um ganz groß rauszukommen: „Das ist schon was anderes, als Straßenmusik machen.“ Nach ihrer Darbietung des Cyndi Lauper (58)-Klassikers „Time After Time“ gab es aus dem Publikum Standing Ovations und von den Juroren ein eindeutiges Statement: Alle vier buzzerten und wollten die Sängerin mit der Gitarre in ihrem Team haben. Und ab da flogen die Fetzen!
Sascha von The BossHoss, der erst nach Xavier Naidoo (40) den wichtigen Buzzer gedrückt hatte, überschüttete Elen regelrecht mit Komplimenten, sodass Nena (51) nur noch sagen konnte: „Du kannst eigentlich gleich zu Sascha nach Hause.“ Und obwohl es sehr offensichtlich war, dass die beiden Elen in ihrem Team haben wollten, hörten sie gar nicht auf und versuchten dann, mit ihrem Lieblingsargument zu punkten: „Wir haben sogar eine Band.“ Doch darauf ließ sich Xavier dieses Mal nicht ein: „Bands haben wir alle. Ich hab zwei Bands. Ich hab 28 Leute hinter mir.“
Mit Xavier weiter zu streiten, schien nichts mehr zu bringen, also versuchten es die beiden Cowboys einfach bei Rea Garvey (38), der noch vor Nena buzzerte und zu Elen meinte: „Ich hab's drauf. Ich kann's dir zeigen“, und stichelten, was das Zeug hielt: „Wir wissen viel besser als der Rea, was zu tun ist. Komm zu uns.“ Doch Rea ist natürlich auch nicht auf den Mund gefallen und so konterte er nur: „Dann hätten die endlich mal einen, der Gitarre spielen kann.“ Und wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte, denn am Ende wählte die 20-Jährige, nach einer langen und spannenden Pause, Xavier. Welches Argument sie nun am meisten überzeugt hat, bleibt ihr Geheimnis. Aber Sascha ist schwer unglücklich: „Fuck ey, du mit deinen 28 Musikern, dann musst du die auch alle auffahren hier.“ Das versprach er zu tun und so bleibt den rockenden Cowboys nichts anderes übrig, als klein beizugeben.