Patrick Mölleken spielte heftige Kriegsfilme
Er war schon als 11-Jähriger bei Alarm für Cobra 11, später auf dem dem Traumschiff und beim Bergdoktor. Das sind aber nur wenige Beispiele aus Patrick Möllekens (18) TV-Karriere. Mit gerade mal 18 Jahren hat er mehr als so ziemlich jeder andere in seinem Alter gedreht. Auch 2011 war ein bewegtes Jahr für ihn, obwohl er gerade im Abi-Stress steht. Mit Promiflash sprach Patrick im exklusiven Interview über seine letzten Projekte.
„Mein letztes Projekt war 'Zersplitterte Nacht', ein Dokudrama über die Reichspogromnacht in Innsbruck. Darin habe ich einen jungen SS-Soldaten gespielt, der mit zwei Kollegen zusammen einen Juden entführt und umbringt. Eine sehr harte Thematik!“ erzählt Patrick, der dieses Jahr ebenfalls mit Grimmsberg auf Pro7 zu sehen war. 2011 hat für ihn allerdings einige sehr erwachsene Rollen gebracht, denn „Zersplitterte Nacht“ war nicht sein einziges Kriegs-Drama: „Außerdem habe ich in 'Rommel' mitgespielt. Das war das Sahnestück in diesem Jahr, eine sehr große Produktion mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle. Ich durfte dabei den Sohn Manfred Rommel spielen. Insgesamt habe ich dieses Jahr bei drei Kriegsfilmen mitgewirkt. Gerade historische Produktionen sind unglaublich spannend für mich.“
Da haben wir uns natürlich direkt gefragt, wie man sich in Patricks Alter auf solche Rollen vorbereitet. Die Thematik ist ja alles andere als alltäglich. „Da ich ja nicht in der Zeit des 3. Reiches aufgewachsen bin, ist das eine ganz andere Ära für mich.Deswegen habe ich zur Vorbereitung sehr viel im Internet recherchiert und mir Dokumentationen angeschaut. Die Thematik interessiert mich auch generell sehr..“ Aber er habe da auch einen ganz speziellen Zeitzeugen, den er befragen könne: „Auch meine Großmutter hat mir viel darüber erzählt. Mein Urgroßvater hatte in seinem Betrieb jüdische Mitarbeiter beschäftigt und sie geschützt. Dafür hat er fast selbst Schwierigkeiten bekommen, aber er hat es hingekriegt, sie zu verstecken und ihnen auch Arbeit zu geben..“