"The Voice of Germany": Was war mit dem Ton los?
Zwei Wochen lang hatten sich die Fans darauf gefreut, dass The Voice of Germany nach der nervenaufreibenden Battle-Runde endlich mit den Liveshows startet. Zum ersten Mal mussten alle Beteiligten live ihr Bestes geben. Das galt für die Talente genauso wie für den Moderator Stefan Gödde (36), die Coaches, die Band und natürlich die Licht-und Tontechnik.
Grundsätzlich lief alles prima. Die Coaches waren wie immer gut drauf und die Talente gaben auf der Bühne alles. Zwar unterliefen Stefan Gödde hin und wieder kleine Patzer, aber den eigentlich Strich durch die Rechnung machte der Ton. Denn der ließ äußerst zu wünschen übrig. Die Musik der Band wirkte zu laut, die Stimmen der Musiker dagegen gingen häufig unter und klangen zeitweise sogar etwas schräg.
Zwar war trotzdem zu erkennen, wie toll die Kandidaten wieder sangen, aber so mancher Begeisterungssturm der Coaches war als Zuschauer vor dem Bildschirm nicht so leicht nachzuvollziehen. Dass da etwas nicht stimmte, fiel auch dem ehemaligen „The Voice“-Kandidaten Butch Williams (53) auf, der auf seiner Facebook-Seite kommentierte: „Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass die Sänger entweder die Band oder sich selbst nicht hören konnten, denn es gab viele stimmliche Probleme, die man normalerweise von Sängern auf diesem Level nicht hört.“ Rea Garvey (38) äußerte sich nach der Show ebenfalls:„Ganz klar, der Sound im TV könnte viel besser sein, denn der Sound in der Halle war wunderbar und emotional!“
Diese Probleme waren vor allem deshalb schade, weil „The Voice of Germany“ wieder eine Menge zu bieten hatte: Geile Auftritte von Talenten und Coaches mit super Bühnenshow, tolle Stimmung und Emotionen. Wenn es dann heute Abend mit dem Ton auch noch klappt, steht einem grandiosen Castingshowabend nichts mehr im Weg.