PETA prangert Tierquälerei im Dschungelcamp an!
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PETA prangert Tierquälerei im Dschungelcamp an!

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 2 min

Das Dschungelcamp schlägt sich bereits seit der ersten Staffel mit dem Vorwurf der Tierquälerei herum - auch in diesem Jahr ist das nicht anders. Schon in der ersten Folge musste Micaela Schäfer (28) zur Dschungelprüfung antreten und die war von tierschutzrechtlicher Seite her nicht ganz unbedenklich. Das Erotik-Model wurde unter anderem mit Maden und Heuschrecken überhäuft, hat einer lebenden Raupe den Kopf abgebissen und behielt eine australische Riesenstabschrecke 30 Sekunden lang lebendig im Mund. Das Tier wehrte sich zunächst, wurde dann aber ganz regungslos.

Promiflash hat zu dieser Aktion einmal die Tierschutzorganisation PETA befragt. Eine Expertin für exotische Tiere, Nadja Kutscher, bestätigte, dass hier Aspekte der Tierquälerei zu finden sind, obgleich es schwer ist auszumachen, was mit der Schrecke in diesem Moment passiert, da über die Gefühle und die Wahrnehmung von Insekten teilweise noch keine so spezifischen Fakten vorliegen. Tatsache ist jedoch, „dass ein solches Verhalten mit einem Gefressenwerden durch einen Fressfeind zu vergleichen ist. Das Tier weiß in dem Moment natürlich nicht, was das Ziel dieser fragwürdigen Aktion ist, es spürt nur, dass es durch Druck fixiert wird. Generell kann es für Wildtiere - also Tiere, die nicht vom Menschen domestiziert wurden - wie z.B. Schlangen oder auch Echsen Todesangst bedeuten, wenn sie gegriffen, festgehalten, ja teils sogar nur angesehen werden. Denn in ihrer Welt bedeutet es normalerweise den Tod, wenn man von einem anderen Tier festgehalten wird.“

Abschließend findet die Expertin noch ein paar allgemeine Worte zu dem Umgang mit Lebewesen in der TV-Show: „In vielen Situationen vermittelt das Dschungelcamp, dass es in Ordnung ist, Tiere allein zu unserer Unterhaltung zu nutzen und mit ihnen zu tun, was man möchte. Das setzt sich leider in den Köpfen vieler Menschen fest und hat mit Mitgefühl und Respekt gegenüber anderen Lebewesen nichts zu tun.“

Auch die ehemaligen DSDS-Kandidatin Annemarie Eilfeld (21) teilt diese Meinung. Sie selbst hat ein Angebot bekommen, für RTL in den Dschungel zu gehen, lehnte dieses aber unter anderem deshalb ab, weil sie es nicht vertretbar findet, „dass da Tiere sinnlos zu Unterhaltungszwecken getötet werden“.

Alle Infos zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Special bei RTL.de.

Micaela Schäfer bei der Los Banditos Goes Wild-Party
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Waldbrände in Australien im Januar 2020
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Annemarie Eilfeld auf der "LeGer"-Fashion Show Anfang Juli 2019 in Berlin
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