Berlin Fashion Week verabschiedet sich mit "Noir"
Es ist vollbracht: die Berlin Fashion Week 2012 ist vorbei. In den vergangenen vier Tagen haben über 50 Designer und Marken ihre Herbst-/ Winterkollektionen vorgestellt. Den krönenden Abschluss bildete die Modenschau des dänischen Labels „Noir“. Und dem Namen entsprechend verabschiedete man sich düster in die dunkle Berliner Nacht.
Noir, also schwarz, war auch ein Großteil der Kollektion des Labels. Hosenanzüge, Kleider und Overalls – alles mit hoher Taille oder einem sogenannten Kummerbund. Die meisten Blusen hatten einen raffinierten Schnitt am Rücken, sozusagen ein umgekehrtes Dekolleté. Und einige der Models schwebten in einem schon in Vergessenheit geratenen Kleidungsstück über den Laufsteg – über halbtransparenten Nylons trugen sie schwarze Radlerhosen. Auffällig war zudem, dass das Label ganz ohne Pelz und Leder auskam, Materialien, die in kaum einer Show der Modewoche fehlen durften. Wer außerdem selten fehlte, war Annemarie Eilfeld (21), die auch diesmal wieder in der Frontrow Platz nahm.
Die elektronischen Beats, zu denen die Models über den Laufsteg geschickt wurden, erinnerten an einen Herzschlag, der zum Ende hin seinen Rhythmus verlangsamte - und mit dem letzten Schlag und dem letzten Schritt der „Noir“-Show ging an diesem Abend auch die Berlin Fashion Week zu Ende.