Patton Oswalt: Schauspielen war ein Unfall!
In Deutschland kennt man den smarten Patton Oswalt (43) eher als Spencer Olchin von der sehr beliebten US Sitcom King of Queens. Schon während der Serie begann er allerdings auch, einige Nebenrollen in Filmen anzunehmen. Dazu gehörten unter anderem „Blade – Trinity“ und „Zum Ausziehen verführt“. In dem neuen Film mit Charlize Theron (36) Young Adult, übernimmt er eine etwas größere Rolle als Matt Freehauf. Im Rahmen der Berlinale präsentierte er den Film bereits in Berlin. Der offizielle Filmstart ist bei uns am 23. Februar.
Gegenüber Promiflash verriet Patton, was seine Eltern überhaupt dazu sagten, dass er ein Comedian werden wollte: „Sie waren schon besorgt, aber sie waren nicht dagegen. Sie waren eher beunruhigt und meinten: 'Oh Junge, das ist ein sehr hartes Business.' Sie haben bloß gehofft, dass es mir gut gehen wird. Sie waren im Prinzip wie jede Eltern besorgt, wenn das Kind etwas Riskantes im Leben versucht.“ Und er hatte auf jeden Fall Erfolg damit. In den 80er Jahren begann er seine Karriere und trat danach regelmäßig in Comdedy-Clubs auf.
Dass er dann letztendlich aber Schauspieler wurde, war eher ein Missgeschick: „Ich habe eigentlich immer Stand-Up gemacht und war glücklich. Dass ich Schauspieler werde, war eher ein Unfall. Ich bin da irgendwie hineingerutscht. Leute kamen in meine Shows und sagten: 'Hey, komm mach diese TV-Show oder diesen Film' und bevor ich es wusste, machte ich ziemlich viel und es macht einfach Spaß.“ Bis jetzt bereut er seine Berufswahl nicht und durch seine Familie, verliert er auch nie den Bezug zur Realität. Seit 2005 ist er mit der Autorin Michelle Eileen McNamara verheiratet und seit 2009 stolzer Vater von Alice Rigney: „Ich bin froh, dass ich verheiratet bin, weil es mich auf dem Boden hält. Es gibt Leute in dieser Industrie, die in eine Scheinwelt abdriften und ich bin froh, dass ich eine tolle Frau und eine Tochter habe, zu denen ich jeden Abend nach Hause kommen kann.“
Patton bleibt aber seinen Ursprüngen treu und tritt noch immer in Comedy-Clubs auf und veröffentlicht Alben. Seine letzte Platte war sogar für den Grammy nominiert. Man darf also gespannt sein, was die Zukunft noch alles von dem sympathischen Schauspieler bringt. Eine Rolle in einer Comic-Verfilmung schließt er auf jeden Fall nicht aus.