London FW: So kann man einen Iro auch tragen
Es hätte die Zusammenführung verschiedener Indianer-Stämme sein können, die sich da in der britischen Hauptstadt zutrug. Stattdessen befinden wir uns auch hier einmal wieder auf einer Modenschau bei der London Fashion Week. Und wie so oft bei der diesjährigen Modewoche gestaltete es sich als äußerst schwierig, sich aufgrund der Inszenierung hinreichend auf die präsentierte Mode zu konzentrieren.
Skurril, bunt und wild gemustert zeigte sich das Label Louise Gray bei der Präsentation seiner neuen Herbst/Winter Kollektion in der britischen Hauptstadt. Denn die schottische Designerin schickte ihre Models zur Musik von Whitney Houston (†48) und Madonna (53) mit verrückten Konstruktionen auf dem Kopf über den Laufsteg, die grundsätzlich an einen Irokesen-Schnitt erinnerten. Aber statt von der Stirn zum Nacken verliefen diese von einem Ohr zum anderen. Dazu gab es Mode in allen Tönen, die das Farbspektrum zu bieten hat, grafische Muster, metallisch schimmernde Stoffe und Stiefel, die mit gelb-schwarzem Absperrband umwickelt zu sein schienen. „Freiheit, Technik, Illusionen und sonnige Tage“ haben sie zu dieser Kollektion inspiriert, erklärt Gray auf der Homepage der Fashion Week.
Nach den Aliens folgen hier also die Indianer und es reiht sich eine weitere Show in die Liste derer ein, die definitiv im Gedächtnis bleiben werden.