"Mirror Mirror"-Regisseur sauer über den Trailer
Wir fanden den Trailer zum Schneewittchen-Film „Mirror Mirror“ (deutsch: „Spieglein Spieglein – Die wahre Geschichte von Schneewittchen“) einfach nur süß. Farbenfroh und herzerwärmend sind die ersten Eindrücke, die wir von dem Märchenfilm mit Lily Collins (22), Julia Roberts (44) und Armie Hammer (25) in den Hauptrollen, bekamen. Doch nicht alle sind mit dem Trailer zufrieden. Der Regisseur des Films, Tarsem Singh (50), findet die Werbeclips zu seinem Film nämlich richtig schlecht.
Der Filmemacher, der auch „Krieg der Götter“ drehte, ist sogar regelrecht sauer darüber, auf welche Art sein Streifen beworben wird. Er erzählte Digital Spy, dass die Promos dem Endprodukt seiner Meinung nach in keiner Weise gerecht würden: „Ich bin richtig wütend über die Trailer.“ Aber anscheinend ist diese Gefühlsregung bei ihm fast schon normal, wenn es um die Trailer seiner Filme geht. Denn er gab zu: „Ich bin ein Regisseur. Ich glaube, aus diesem Grund bin ich immer so verärgert über sie! Der Film ist fantastisch und die Trailer können da einfach nicht mithalten.“
Während er aber bei „Krieg der Götter“ noch um das Recht kämpfte, bei dem Schneiden der Trailer ein Mitspracherecht zu haben, hielt er sich bei „Mirror Mirror“ diesbezüglich etwas zurück: „Ich habe mich da ein bisschen zurückgezogen. Ich habe diesen Kampf bei 'Krieg der Götter' gekämpft und ich habe gemerkt, dass es mich von dem Film abgelenkt hat.“ Deshalb überließ er die Werbung nun dem Marketing, mit dessen Arbeit er nur leider nicht sonderlich glücklich ist. Immerhin finden die Poster Tarsems Gefallen: „Die Poster sind ok. Sie sind neutral, aber wir versuchen, den Film rauszubringen, damit die Leute ihn nicht anhand des Trailers beurteilen.“ Wir sind überzeugt, dass der Regisseur sich zu viele und unnötige Sorgen macht. Sicher wird der Märchenfilm viele Zuschauer in die Kinos locken.