Lena dreht Mentor Stefan Raab den Rücken zu!
Welches neue Talent hat schon die Möglichkeit, seine Gesangkünste von Anfang an vor einem Millionenpublikum zu beweisen? Der fulminante Karriere-Start von Lena Meyer-Landrut (20) war sicherlich einer, der in dieser Art und Weise nur selten vorkommt. Immerhin kann der Sieg bei Unser Star für Oslo als eines der besten Sprungbretter gesehen werden, das es für einen Branchenneuling gibt.
Als sie dann auch noch den Eurovision Song Contest gewann, erlangte sie internationale Bekanntheit. Nach all dem Trubel um ihre Person wollte sie erst einmal durchatmen und sich ihrem Studium widmen. „Ich musste mal alles Revue passieren lassen. Nachdenken, was passiert ist, wie ich mich fühle, wer ich eigentlich bin, ob ich mich verändert habe“, erklärte sie gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Jetzt ist es für sie allerdings wieder an der Zeit, neu durchzustarten – und das auf eigene Faust. „Die Ruhephase hat mich jetzt wieder so gepolt, dass ich ehrgeizig geworden bin und mir sage: Ich will es noch einmal richtig versuchen, wie alle anderen Musiker. Auf mich selbst gestellt“, so die Sängerin. Die Zusammenarbeit mit ihrem Entdecker und einstigem Mentor Stefan Raab (45) scheint vorerst beendet zu sein.
Bislang sind zumindest noch keine neuen Songs mit dem moderierenden Multitalent in Planung. Das mag auch daran liegen, dass sie sich bisweilen so fühlte, als werde ihr vieles vorgeschrieben. „Es war schon einiges fremdbestimmt. Dadurch, dass ich bei Brainpool und bei Stefan Raab unter Vertrag stehe und bei der Plattenfirma. Was natürlich auch super war für mich, weil ich ja keine Ahnung von dem ganzen Geschäft hatte. Aber es darf dann irgendwann auch mal anders weitergehen“, erklärt sie. Ob sie im Alleingang an die alten Erfolge anknüpfen kann? Das wird sich spätestens mit Erscheinen ihrer neuen Platte zeigen.