Anna-Maria Zimmermann: Vertrauen ist wichtig
„Hautnah“ - das ist nicht nur der Titel von Anna-Maria Zimmermanns (23) erstem, richtigen Album, das vor allem auch für ganz persönliche Texte steht, sondern „hautnah“ sind auch die Bilder, die für dieses Album entstanden. Anna-Maria zeigt sich auf diesen Bildern von ganz verschiedenen Seiten und wer es nicht weiß, kann kaum erkennen, dass sie sich nicht wie jedes andere Model auch in jede mögliche und unmögliche Position bringen konnte. Denn durch ihren linken Arm, den sie nach ihrem Unfall noch immer nicht wirklich bewegen kann, war sie beim Shooting natürlich etwas eingeschränkt.
Gerade deshalb ist es bei so einem persönlichen Fotoshooting wichtig mit Menschen zusammen zu arbeiten, denen man vertraut, wie Anna-Maria im Gespräch mit Promiflash erzählte: „Ich liebe Fotoshootings. Bei diesem Album war mir jetzt auch durch meinen Unfall und auch durch meinen gelähmten Arm sehr sehr wichtig, dass ich ein Team um mich herum habe, das ich kenne. Dass ich auch den Fotografen gut kenne, dass ich dem vertrauen kann und da hab ich auch den Fotografen gewählt, mit dem ich bisher immer die Fotos gemacht habe, weil gerade mit so einem Handicap, da muss man sich entspannen können und sagen: 'Okay, ich kenne den Fotografen, ich weiß, dass der das Beste aus mir heraus holt, dass ich mir da einfach keine Gedanken machen muss, dass das irgendwie doof aussieht.' Vertrauen schenkt man da eben. Da sind ja auch einige Bilder, wo ich dann nicht ganz so viel anhabe und da muss man jemandem dann auch Vertrauen schenken. Ich mag das schon sehr – sich so fotografieren zu lassen.“
Das Gleiche galt deshalb natürlich auch für den Videodreh zur Single „Leben“. Auch hier musste Anna-Maria Vertrauen in den Regisseur haben. Vertrauen, dass am Ende etwas entsteht wobei sie sich wohl fühlen kann und das auch ihre Fans anspricht: „Wir wollten natürlich auch einfach ein schönes Video drehen, wo auch ich mich in dem Video wohl fühle, weil ich meine im Gegensatz zu Fotos kann man ja beim Video nachher nichts mehr retuschieren oder nichts mehr so machen, dass es mir halt auch ganz gut gefällt. Deshalb haben wir ja auch die Variante mit dem Stuhl genommen, wo ich den Arm auch einfach mal ganz cool ablegen kann. Wo man auch gar nicht so gehandicapt aussieht. Das war uns eben ganz wichtig, dass man sich in seiner eigenen Rolle wohl fühlt und dass man den Leuten zeigt, was ich mit dem Song ja auch aussagen möchte, dass man auch mit einem Handicap weiter seine Träume verfolgen kann – Leben, es gibt nur dieses Leben. Dass man das einfach genießen soll, nach vorne schauen soll.“
Und das tut Anna-Maria in vollen Zügen. Für dieses Jahr ist noch eine Menge geplant und was Anna-Maria uns da noch so verraten hat, erfahrt ihr bald hier auf Promiflash.