WWM Promi-Duell: Wer konnte am meisten abräumen?

Gerade noch saßen die sechs Promis auf den heißen Stühlen bei Wer wird Millionär und räumten für gute Zwecke wieder fleißig Geld ab. Dabei starteten Achim Mentzel (65) und Oliver Kalkofe (46) recht souverän und rauschten förmlich durch die Fragen. Die beiden scheiterten dann an einer nobelpreisverdächtigen Frage, denn was heute auf dem Gelände steht, wo Alfred Nobel (63) das Dynamit erfand und früher mal eine Sprengstofffabrik stand, war eine zu schwierige Frage – obwohl Herr Mentzel eine Ahnung hatte. Das Kernkraftwerk wäre die Lösung gewesen, aber die beiden Freunde nahmen Günther Jauchs (55) Ratschlag an und stiegen aus. 125.000 Euro teilen die beiden auf zwei ihnen sehr wichtige Projekte auf.

Die zweiten, die sich den Fragen des Moderators stellen durften, waren Sonja Zietlow (43) und Dirk Bach (50), die mit ihrer gewohnt lustigen Art das Publikum gleich wieder fesselten. Bei der allerersten Frage brauchte die gelernte Pilotin nicht mal die Antwortmöglichkeiten, sondern löste die Frage gleich mal, bevor Herr Jauch nur im Ansatz Antwort a, b, c oder d vorlesen konnte: „Kommt es bei Primaten zu Nachwuchs, waren vorher die...“ Und schon sprudelte es aus ihr hervor: „Affen geil.“ Diese Frage fiel noch relativ einfach aus, was die beiden dann aber aus der Fassung brachte, war die 500.000-Euro-Frage, genau wie bei ihren Vorgängern, denn dass deutsche Offiziere nach einem Dekret von Kaiser Wilhelm II. 1913 in Uniform keinen Tango mehr tanzen durften, da dieser als unsittlich verpönt war, war beiden nicht geläufig, und da Sonja auch nicht mehr ihren allwissenden Mann anrufen durfte, teilen sich auch diese beiden 125.000 Euro.

Die dritte Konstellation ist laut Jauch eigentlich die günstigste, da das Generationen-Paar viel mehr Wissen angehäuft haben dürfte. Das bewiesen Uwe Ochsenknecht (56) und Wilson Gonzalez Ochsenknecht (22) dann auch, denn trotz Risiko-Variante wanderten sie bis zur 125.000 Euro-Frage jokerlos durch. Da wurde es dann etwas knapp für die beiden, bei einer Arztfrage mussten sogar gleich zwei Joker ran. Bei der 500.000-Euro-Frage gingen die beiden trotz eines noch verbliebenen Jokers ein Risiko ein, was Herrn Jauch an den Rand der Verzweiflung stürzte: „Das ist völlig gaga, was die spielen.“ Aber dank ihrer Spielart konnten sich die beiden bis zur 1 Million Euro-Frage vorkämpfen und hatten den Publikumsjoker noch fest in der Hand. Bei der Frage „Welches Staatsoberhaupt war 1945 der allererste offizielle Staatsbesucher der Bundesrepublik Deutschland?“ wollte sich auch das Publikum nicht einig werden, von 200 Gästen machten auch nur 70 mit. Also entschieden sich die beiden aufzuhören und waren mit einer erspielten Summe von 500.000 Euro die Abräumer des Abends. Und dabei hatte das Publikum bei dieser schwierigen Frage tatsächlich recht. Trotzdem kann man da nur sagen: Herzlichen Glückwunsch!