Johnny Depp von Konzertbesucherin verklagt
Johnny Depp (49) muss wohl bald vor Gericht erscheinen. Eine 52-jährige Frau behauptet, auf einem Konzert von den Bodyguards des Hollywoodstars körperlich angegriffen worden zu sein. Nun will sie Depp und die Betreiber des „Hollywood Palladium“ deswegen verklagen.
Wie die Website TMZ berichtet, gab die körperlich behinderte Frau, bei der es sich um eine Medizinprofessorin der University of California handeln soll, an, dass sie ebenso wie der Schauspieler selbst im vergangenen Dezember zu Gast auf einem Iggy Pop Konzert war. Als sie jedoch ihren Platz im VIP-Bereich einnehmen wollte, sei sie von den Leibwächtern des Stars daran gehindert worden, indem sie ihre Hände packten und sie auf den Boden drückten. Dabei wäre die Security so grob verfahren, dass nicht nur ihr Handy und ihre Schuhe abhandenkamen, sondern auch ihre Hose so verrutschte, dass „die anderen Konzertbesucher ihren nackten Po sehen konnten.“ Wie aus der Anklageschrift, die dem Gericht in Los Angeles seit gestern vorliegt, hervorgeht, soll Depp selbst die Anweisungen zu der Aktion gegeben haben. Durch das rabiate Vorgehen der Bodyguards habe sie „extremste Verletzungen und unglaubliche Demütigung“ erfahren, heißt es da weiter. Außerdem soll der Vorfall ihren ohnehin schon beeinträchtigten körperlichen Zustand weiter verschlimmert haben.
Daher hat die Frau sowohl gegen Depp als auch gegen die Konzerthalle Klage wegen Fahrlässigkeit, Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Zufügung seelischen Leids eingereicht und fordert Schadensersatz in unbestimmter Höhe. Inwieweit die Vorwürfe der Wahrheit entsprechen, ist indes noch zweifelhaft. Denn laut Polizeiangaben machte die Frau zum Tatzeitpunkt einen angetrunkenen Eindruck. Johnny Depp selbst äußerte sich bisher nicht zu dem Vorfall.