Matthias Schweighöfer: Paul ist nicht kaltherzig!
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Matthias Schweighöfer: Paul ist nicht kaltherzig!

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 2 min

Matthias Schweighöfer (31) als „Schlussmacher“ Paul – da würde die eine oder andere Frau doch glatt die Trennung von ihrem Liebsten in Kauf nehmen, wenn ihr die Nachricht von dem schnuckeligen Schauspieler persönlich überbracht würde. Nun ja, die Frauen im Film finden das leider gar nicht so toll. Die feierwütige Dame in der Disco-Szene, die Promiflash bei der Entstehung beobachten durfte, lässt den Schlechte-Nachrichten-Überbringer Paul jedenfalls nicht so leicht davonkommen.

Matthias erklärte im Interview, was sich storytechnisch gerade abspielte: „Wir versuchen, hier einen ziemlich hartnäckigen Fall zu trennen. In dem Fall füllt sie mich ab. Sie ist ein wenig widerspenstiger als andere Frauen.“ Ist ja auch ziemlich gemein, dass ein karrieregeiler Mitarbeiter einer Trennungsagentur stellvertretend für den feigen Freund Schluss macht. Wie kommt man eigentlich auf die Idee, das zum Inhalt eines Films zu machen? „Ich habe von Trennungsagenturen gehört und mein Autor kam dann irgendwann mit so einer Idee, so einem Exposé von so einer Trennungsagentur an“, erzählte Hauptdarsteller und Regisseur Matthias. Doch obwohl der Charakter Paul im Gegensatz zu Milan Peschel (43), der eines seiner Opfer, Toto, spielt, eher gefühllos wirkt, will sein Darsteller klarstellen, dass man das nicht so vereinfacht sehen sollte: „So kalt ist die Rolle gar nicht. Die Rolle liegt immer so zwischen warmherzig und den Beruf durchziehen. Eben nicht so, wie man denkt, nämlich kaltherzig, sondern so, dass sie danach ein gutes Gefühl haben. Darum geht es eher.“

Um sich authentisch mit dem Stoff Beziehung und Trennung beschäftigen zu können, schaute sich Matthias, wie er verriet, natürlich auch in seinem eigenen Umfeld um, verarbeitet im Film aber nicht rein autobiografische Elemente. „Klar, es gibt da Sachen aus meinem Freundeskreis – wie man sich halt trennt. Man kann natürlich nur über Trennungen schreiben, wenn man auch aus dem richtigen Leben schon weiß, was Trennungen sind. Damit die Leute auch gucken und sagen: 'Krass, kenn ich irgendwo her.' Aber autobiografisch ist es jetzt eigentlich nicht zu nennen“, betonte der Schauspieler. Wir sind gespannt, ob wir uns wirklich an irgendeiner Stelle des Streifens selbst wiedererkennen werden und ob wir am Ende des Films auch sagen: Ja, so kaltherzig ist Paul echt nicht!

Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt 2014
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Matthias und Gitta Schweighöfer bei der Premiere von "Der Schlussmacher" in Berlin
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Matthias Schweighöfer mit Mama Gitta und Papa Michael bei der Premiere von "Friendship"
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