Fashion Week: Bei Kretschmer lohnt sich das Warten
Für das bisher größte Star-Aufgebot der Berlin Fashion Week sorgte in gewohnter Weise Guido Maria Kretschmer (48). Seit Jahren ist er aus dem Moderummel der Hauptstadt nicht mehr wegzudenken und so hat er eine hochgradig prominente Fangemeinde um sich scharen können. Die hat es sich trotz monsunartigen Regenfällen nicht nehmen lassen, zum Zelt an der Siegessäule zu pilgern.
Neben Claudia Effenberg (46), Dana Schweiger (44), Nova Meiherhenrich (38) und Fernanda Brandao (29) kam auch Familie Ochsenknecht fast geschlossen zur Show. Und sogar Tim Bendzko (27) nahm in der ersten Reihe Platz, seine Sonnenbrille aber nie ab. GZSZ-Star Ulrike Frank (43) schwärmte im Vorhinein: „Guidos Shows sind regelrechte Inszenierungen - es ist immer ein bisschen wie ein Theaterstück. Deshalb freue ich mich auf ihn immer besonders.“ Und auch diesmal sollte sie wieder nicht enttäuscht werden. Bei der Präsentation seiner Frühjahrs-/Sommerkollektion zeigte der Designer in gewohnter Manier, was er am besten kann: elegante, glamouröse Abendroben. Inspiriert von einer Reise nahm er das Publikum diesmal mit nach Ägypten und offenbarte seine Vorstellung einer „Phara-Diva“. Dafür schickte er seine Models, darunter Sara Nuru (22) und Marie Nasemann (22), wahlweise mit Tüchern auf dem Kopf oder mit glitzernden, ins Gesicht fallenden Stirnbändern über den Laufsteg. Schmale Silhouetten und glänzende Stoffe dominierten die Kollektion. Aber auch an Pailletten, Spitze und Federn wurde nicht gespart - alles in gedeckten Pudertönen über Pastell, Rosé bis hin zu Nachtblau und Schwarz.
Tosender Applaus, sogar während der Show dürften Indiz genug sein, dass es Guido wieder gelungen ist, das Publikum abzuholen, mitzunehmen, zu verzaubern und zu inspirieren. Da war auch die halbe Stunde Verspätung, mit der die Schau startete, gern verziehen.