Bristol Palins Sohn (3): Schimpfwort-Eklat im TV
Das kennen wohl alle Eltern: Kaum kann der Nachwuchs sprechen, wird munter alles wiederholt, was man so aufschnappt. Dabei können die Kleinen auch schon mal das ein oder andere Schimpfwort von sich geben, ohne deren beleidigende Wirkung zu verstehen. Noch unangenehmer wird es für die Eltern, wenn das Kind in der Öffentlichkeit solche Worte äußern. Im Falle von Bristol Palin (21), Tochter der republikanischen Politikerin Sarah Palin (48), wurde das sogar noch im TV ausgestrahlt.
Bristol und ihre Familie wurden für eine Realityshow von Kameras begleitet. In „Life's a Tripp“ war zu sehen, wie Mama Bristol und Tante Willow dem kleinen Tripp (3) verbieten, zum Swimming Pool zu gehen. Das ging dem Kleinen gewaltig gegen den Strich und so beschimpfte er seine Tante angeblich als „faggot“, ein äußerst schwulenfeindlicher Begriff. Doch anstatt ihrem Sohn zu erklären, warum man solche Worte nicht in den Mund nehmen sollte, lachen die beiden Frauen nur und gehen wortlos über die Aktion hinweg. Die öffentliche Entrüstung über diesen Ausrutscher war groß und so sah sich die junge Mutter gezwungen, die Situation aufzuklären. Er habe nicht „faggot“, sondern „f*** it“ gesagt. Eigentlich auch nicht besser: „Ich bin nicht stolz auf das, was er gesagt hat. Trauriger weise ha er das F-Wort benutzt“, versucht sie ihren Sohn in Schutz zu nehmen. Das entschuldigt ihr Verhalten allerdings dennoch nicht. Wenigstens sieht Bristol ein, dass sie es mit der Disziplin nicht so genau nimmt und einen „schlechten Job“ macht, aber viel scheint sie dagegen nicht zu unternehmen.
Die Familie Palin ist nicht gerade bekannt für liberale Meinungen, denn schon im Präsidentschaftswahlkampf 2008 machte sich Sarah Palin mit ihrer extrem konservativen Haltung nicht bei allem beliebt. Bristol tritt in dieser Hinsicht in die Fußstapfen ihrer Mutter und hat sich auch schon das ein oder andere Mal negativ über die gleichgeschlechtliche Ehe geäußert. Offenbar wird diese politische Haltung im Hause Palin jetzt auch an die jüngste Generation weitergegeben.