

Familie bestätigt Suizid von Epstein-Opfer Virginia Giuffre
Virginia Giuffre, die international bekannt wurde, als sie öffentlich Jeffrey Epstein (✝66) und Prinz Andrew (65) des sexuellen Missbrauchs beschuldigte, ist tot. Die US-Amerikanerin starb nach Angaben ihrer Familie durch Suizid auf ihrer Farm in Neergabby, Westaustralien, wie unter anderem NBC News berichtet. Rettungskräfte wurden am Abend des 24. April 2025 alarmiert, konnten jedoch nichts mehr für sie tun. In einer emotionalen Erklärung der Familie heißt es: "Giuffre verlor ihr Leben durch Suizid, nachdem sie lebenslang ein Opfer von sexuellem Missbrauch und Menschenhandel gewesen war." Sie hinterlässt drei Kinder namens Christian, Noah und Emily.
Virginia galt als eine der prominentesten Stimmen im Kampf gegen sexuellen Missbrauch und Menschenhandel. Sie war eine der ersten, die schwere Vorwürfe gegen den verstorbenen Finanzier Jeffrey Epstein erhob, und behauptete, von dessen Vertrauter Ghislaine Maxwell (63) zur Teilnahme an einem Sexhandelsring gezwungen worden zu sein. Traurige Berühmtheit erlangte sie zudem durch ihre Klage gegen Prinz Andrew. Laut ihren Angaben sei sie im Alter von 17 Jahren mehrfach von dem Sohn von Queen Elizabeth II. (✝96) missbraucht worden – in London, New York und auf der Privatinsel von Epstein. Andrew bestritt die Vorwürfe stets, einigte sich jedoch 2022 außerhalb des Gerichts mit Virginia auf eine nicht öffentlich bekannte Entschädigungssumme. Die Enthüllungen führten dazu, dass Andrew seine militärischen Titel und verschiedene royale Funktionen verlor.
Bereits in den vergangenen Wochen nahm die öffentliche Sorge um Virginia zu: Ende März behauptete die 41-Jährige, dass sie nach einem Autounfall in Lebensgefahr schwebe und nur noch wenige Tage zu leben habe. "Ich bin bereit zu gehen, nur nicht, bevor ich meine Babys ein letztes Mal sehe", schrieb sie auf Instagram. Laut den offiziellen Polizeiangaben handelte es sich jedoch lediglich um einen "leichten Unfall ohne Verletzte".