Max Herre: David Guetta macht Copy-Paste-Mukke
„Das Erbe von FK auf meinen Schultern, alles kommt zurück, heißt es, man muss nur Geduld haben“, rappt Max Herre (39) im Titel-Track zu seinem neuen und vor allen Dingen langersehnten Album „Hallo Welt“ und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Und Geduld brauchten die Fans des Freundeskreis-Rappers tatsächlich. Doch das Warten hat morgen, drei Jahre nach der Veröffentlichung der letzten Platte, endlich ein Ende.
Mindestens so groß wie die Vorfreude auf das neue Werk sind auch die Erwartungen, aber gut Ding will bekanntermaßen ja Weile haben. Komisch nur, dass nicht alle Künstler so lange brauchen, um ein neues Album auf den Markt zu werfen. David Guetta (44) beispielsweise bringt so regelmäßig wie ein Uhrwerk neue Scheiben raus. Wie macht er das nur? Das fragten sich auch der Stuttgarter Musiker und Radiomoderator Ingmar von Radio ENERGY. Die spontane Antwort des kreativen Kopfes: „Copy & paste!“ Ist das, was Guttenberg (40) zum Verhängnis wurde, etwa genau das Geheimrezept des französischen DJs?
„Der Vergleich hinkt natürlich ein bisschen, auch wenn er witzig ist. David Guetta macht was für den Club, das ist alles 120 bpm, das ist letztendlich alles ein langer Song“, erklärte Max lachend. Zwar ist dieses Statement mit einem Augenzwinkern zu sehen, völlig aus der Luft gegriffen ist es jedoch nicht. Doch das bedeutet nicht, dass er David Guettas Musik degradiert, Clubmusik funktioniere schlichtweg anders als sein eigener Sound, führte der Rapper aus. Wie genau seine Mukke funktioniert, davon kann sich jeder selbst überzeugen, denn die Platte steht ab morgen in den Regalen des Musikfachgeschäfts eures Vertrauens.