Schädlich! Das richtet Honey Boo Boos Ernährung an
Die Familie von Honey Boo Boo (6) sichert sich langsam aber sicher Kultstatus. Zu verdanken hat sie dies ihrer skurrilen TV-Show, in der das Leben der Sechs von Kameras begleitet wird. Doch das, was vor allem Mutter June (32) im Fernsehen zum Besten gibt, stößt nicht überall auf Gegenliebe. Besonders die Ernährung der Familie, insbesondere die der 6-jährigen Alana, scheint besorgniserregend: Viel Zucker, viel Fett, wenig Bewegung, lautet das Motto von Köchin June.
Promiflash hat zu diesem Thema den Experten Johannes Luckas, Personal Trainer aus Berlin, befragt und von ihm erfahren, wie schädlich eine solche Lebensweise für Kinder sein kann. „Der ein oder andere mag sich noch an den TV-Werbespot erinnern: „Mit Zucker lacht das Leben“. Der Ackerbau kam lange nach der Steinzeit, in der sich Menschen ausschließlich von Pflanzen und Fleisch ernährten. Ein Kind im Alter von 6 Jahren schon "zuckerabhängig" zu machen grenzt an Körperverletzung. Ständige Insulin- und Blutzuckerschwankungen wirken sich absolut negativ auf die Gesundheit des Kindes aus. Sogar das Sozialverhalten wird negativ beeinflusst. Alana kann sich schlechter konzentrieren und durch das frühe Übergewicht fallen ihr Bewegungen schon im Kindesalter sehr schwer“, so der Experte.
Genau solch ein Verhalten lässt sich bei Alana stets beobachten. Sie wirkt oft unruhig und lässt sich schnell ablenken. Johannes Luckas klärt weiterhin darüber auf, was zu viel Fett mit dem Körper anrichten kann: „Es ist beängstigend, wie stolz die Familie ihr "Geheimrezept" preisgibt. Kiloweise Butter (tierisches, ungesundes Fett) in Kombination mit Ketchup (Zucker). Da freuen sich die Fettzellen und das Insulin transportiert das Nahrungsfett direkt in den unbegrenzten, externen Speicher - in die Fettzelllen.“ Deshalb besteht dringender Handlungsbedarf. Ein Kind in diesem Alter sollte eigentlich aktiv sein und Spaß an Bewegung haben. Der Rat unseres Experten: „Es herrscht absoluter Handlungsbedarf und ein guter Ernährungsberater sollte sich dringend der Familie annehmen. Äußerst interessant wäre auch ein komplettes Blutbild von der gesamten Familie. Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Mutter schon an Diabetes leidet. Selbst der Ausgleich mit Sport wäre hier nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Alanas Mum sollte eine Sportart finden, die dem Kind Spaß macht und für einen inneren Ausgleich sorgt. Ideal wäre Gymnastik, etliche Ballsportarten oder am besten Schwimmen im Verein. Sie würde somit viele Kalorien verbrennen, ihre Herzfrequenz über längeren Zeitraum hochhalten und ihre Muskeln aktivieren.“
Ob die Familie jemals etwas an ihren Lebensumständen ändern wird, bleibt jedoch fraglich. Immerhin sehen sie überhaupt nicht die Gefahren, die von der ungesunden Ernährung ausgehen, sondern freuen sich viel lieber darüber, durch den Kauf von Nudeln und Ketchup eine Menge Geld zu sparen. Im Sinne Alanas sollte jedoch schnellstmöglich über eine Verbesserung der Essens-Situation nachgedacht werden.