Michael Schumacher gibt F1-Karriere-Aus bekannt!
Michael Schumacher (43) ist der wohl bekannteste und erfolgreichste deutsche Formel-1-Fahrer. Dank seiner überragenden Leistung im Motorsport galt er lange Zeit als unschlagbarer Gegner – insbesondere während seiner Ferrari-Ära. Er gewann nicht nur 91 Rennen, sondern ist auch der Fahrer, der am häufigsten von der Pole-Position startete und sicherte sich somit sieben WM-Titel. Im Jahr 2006 zog er sich erstmal als aktiver Fahrer zurück, war nur noch als Berater und Testfahrer für seinen alten Rennstall tätig und machte den Weg für eine neue Generation von Fahrern frei. Doch sein Tank war offenbar noch nicht leer, denn 2010 meldete er sich mit seinem neuen Arbeitgeber Mercedes zurück.
Leider konnte er nicht an seine alten Erfolge anknüpfen und musste sich in letzter Zeit immer häufiger Kritik aussetzen. „Irgendwann muss man sich eingestehen, dass man im Alter in einem professionellen Sport auf höchstem Niveau nicht ewig weitermachen kann“, hatte Gerhard Berger, selbst ehemaliger Rennfahrer, erst kürzlich in der auto, motor, sport geäußert. Seitdem wird heiß diskutiert. Renn-Kollege Sebastian Vettel (25) stärkte Schumi den Rücken. „Ihn dabei zu haben, hilft uns und dem Sport enorm, um wahrgenommen zu werden. Er ist der größte Name, den es in der Formel-1 gibt. Es macht immer Spaß, gegen ihn zu fahren, es wäre schön, ihn im nächsten Jahr wiederzusehen“, so Red-Bull-Pilot gegenüber Sport1.
Doch daraus wird definitiv nichts. Mercedes gab letzte Woche bekannt, dass sie den auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollen. In einer Pressekonferenz in Suzuka machte der 43-Jährige der Gerüchteküche jetzt ein Ende, ließ aber durchschimmern, dass - entgegen Bergers Aussage - nicht sein Alter der Grund sei: „Obwohl ich immer noch konkurrenzfähig bin, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen. Wir haben nicht die Ziele erreicht, die wir uns gesteckt haben. Aber ich kann stolz sein auf das, was ich erreicht habe“, erklärte er. Am 25. November wird er in Sao Paulo zum letzten Mal hinter dem F-1-Steuer sitzen.
