X Factor schockt mit desaströsen Einschaltquoten!
Vor zwei Jahren startete die deutsche Version der Castingshow The X-Factor sehr erfolgreich. Großes Zuschauerinteresse bescherte dem Sender Vox hohe Einschaltquoten. Und wie es bei einem erfolgreichen Format fast immer der Fall ist, gibt es eine oder mehrere Fortsetzungen. Mittlerweile läuft auch bei der Gesangsshow die dritte Staffel im Fernsehen.
Neben Sarah Connor (32) sitzen H.P. Baxxter (46), Moses Pelham (41) und Sandra Nasić (36) in der Jury und suchen nach dem Sänger oder der Sängerin mit dem gewissen Etwas. Doch wie schon bei anderen Castingshows laufen auch X Factor die Zuschauer davon. Zu Beginn holte die Staffel noch einen zufriedenstellenden Marktanteil von 10 Prozent, aber schon bei den Bootcamp-Folgen schalteten immer weniger Zuschauer ein und in der werberelevanten Gruppe der 14 bis 49-Jährigen interessierten sich nur noch acht Prozent für die Sendung. Mit dem Einzug in die Juryhäuser erreichten die Einschaltquoten jetzt ein neues Tief. Mehr als eine halbe Million Menschen weniger als in der Vorwoche schalteten gestern ein, um die Suche nach dem „X Factor“-Gewinner zu verfolgen. Insgesamt schauten nur 1,26 Millionen Zuschauer die Sendung. Auch wenn gestern mit dem Rekordsprung von Felix Baumgartner (43) zu Beginn der Show noch einige Zuschauer ferngeblieben sein könnten, lassen sich die miesen Einschaltquoten damit nicht erklären.
Eher anzunehmen ist, dass der Zuschauer in dem Castingshowüberangebot von „X Faktor“, Popstars, The Voice of Germany und DSDS, es leid geworden ist eine weitere Suche nach einem Gesangstalent zu verfolgen, der nach ein paar Wochen sowieso wieder in der Versenkung verschwindet.
