Ruhrpott-Schnauze stellt die The Voice-Jury ruhig
Die neue Staffel von The Voice of Germany brachte gestern wieder beeindruckende Gesangstalente, aber auch Kandidaten mit einer eindrucksvollen Persönlichkeit. Und auch wenn die Jury, wie üblich, zunächst mit dem Rücken zu den Bewerbern sitzt, können sie sich beim anschließenden Plausch meist noch ausgiebig vorstellen.
In diesem Fall vielleicht sogar noch ein wenig ausgiebiger als es dem ein oder anderen lieb war. Ruhrpott-Schauze Brigitte Lorenz (42) aus Witten war nämlich ganz schön forsch. Zunächst überzeugte sie mit ihrem Gesang Nena (52) und bewies damit, dass „es auch die mittelständigen Menschen auf der Bühne schaffen können“, dann nahm sie kein Blatt vor den Mund und bewertete hemmungslos ihre eigene Leistung: „Richtig verkackt. Ich war nicht richtig drin. Aber der Anfang war geil!“
Na, das ist schonungslos ehrlich, so sah das auch Xavier Naidoo (41): „Es gibt ja nichts Geileres, als wenn direkt jemand sagt: 'Das habe ich verkackt'“ Doch Brigitte reichte das nicht, sie wollte auch von den anderen Mitgliedern der Jury etwas hören. „Und BossHoss, was ist mit euch?“, fragte sie ungeniert und brachte die Cowboys etwas aus der Contenance.
Und später bei „Und Rae, hömma – jetzt du noch!“ war es dann auch für den Letzten noch vorbei. „Ich hab ehrlich gesagt jetzt nichts verstanden“, gab Rea Garvey (39) nur unsicher von sich und fügte noch hinzu: „Wir werden glaube ich mehr über dich erfahren, als wir wissen wollen.“
Na, da sind wir mal gespannt, wie es mit Brigitte weitergeht. Nena war auf jeden Fall durch und durch glücklich mit ihrer Wahl und feierte die offene und direkte Art der Kandidatin auf ihrer Heimatgegend.