The BossHoss: Bohlen inszeniert sich selbst!
Obwohl er selbst Teil eines Castingformats ist, hat Alec (40) von The BossHoss eine klare Meinung zur The Voice of Germany-Konkurrenz. Besonders wenn es um Deutschland sucht den Superstar geht, fällt ihm eine nette Wortwahl schwer.
Der „The Voice“-Coach, der gerade erst wieder mit seinen Kollegen auf Sendung gegangen ist, erzählt im Interview mit Radio ENERGY, was er über das Quotentief von DSDS denkt und warum er glaubt, dass „The Voice“ erfolgreicher ist. „Das Konzept ist, glaube ich, das Entscheidende. Bei anderen Casting-Shows ist es immer eine Selbstinszenierung der Jury, siehe Bohlen (58), und es geht meistens nie wirklich um die Leute, die da singen. Das ist eher Kaspertheater für mich.“
Vor allem bemängelt Alec den Umgang mit den potentiellen Talenten, denn „da wird auf den Leuten rumgehackt, die werden absichtlich vorgeführt, die Leute werden wirklich rund gemacht, live vor allen Menschen, die es halt nicht ganz so gut draufhaben.“ Anders als bei „The Voice of Germany“, wo wirkliche Vollblutmusiker antreten, die ein gewaltiges Stimmpotential vorweisen und von ihren Mentoren rundum betreut werden, fehlt es DSDS an künstlerischem Anspruch, wie Alec weiter kritisiert. „Da fehlt es einfach an Respekt und einem würdevollem Umgang und der musikalische Anspruch ist meistens auch eher Karaoke-Bar als ein wirklich kreativer Prozess dahinter.“
Worte, die deutlicher wohl kaum formuliert werden könnten. Um den musikalischen Maßstab bei DSDS aber jetzt eventuell höher anzusetzen, hat man sich für Staffel 10 für Tokio Hotel und Culcha Candela-Frontman Mateo in der Jury entschieden, die gemeinsam mit Dieter Bohlen (58) das Ruder hoffentlich wieder herumreißen können.
Alle Infos zu „Deutschland sucht den Superstar“ im Special bei RTL.de.