Madonna-Konzert erinnerte Fans an Batman-Massaker
Madonna (54) baute ihre Karriere auf Provokationen auf, aber ging sie dieses Mal nicht etwas zu weit? Wir berichteten kürzlich bereits davon, dass sie mit ihrer MDNA-Tour-Show die Gemüter erhitzt, denn zu ihrer Bühnenperformance gehören Accessoires wie Revolver, Maschinengewehr und Pump-Gun, mit denen sie auf die Tänzer „schießt“. Obwohl die Öffentlichkeit empört reagierte, ließ sich die Pop-Ikone nicht beirren und hielt an ihrem Programm fest. Doch jetzt setzte Madonna dem Ganzen die Krone auf.
Zuletzt trat sie nämlich mit derselben Ausstattung auch in Denver auf – einer Stadt, die zusammen mit Aurora, in der vor nicht allzu langer Zeit das schreckliche Batman-Massaker passierte, zur Denver Metropolitan Area gehört. Dementsprechend geschockt und sprachlos reagierten laut washingtontimes.com dann auch die Konzertbesucher. Sie waren gar nicht begeistert, als Madonna beim Song „Gang Bang“ anfing, mit einer unechten Waffe auf maskierte Bewaffnete zu schießen und im Hintergrund auf der Leinwand Blut zu sehen war. „Wir tanzten und plötzlich bemerkten die Leute, welcher Song gerade gespielt wurde. Wir standen alle einfach nur da. Allen um mich herum stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Ich hörte eine Menge 'Wows'“, berichtete Aaron Fransua (25) der Zeitung.
Das Szenario auf der Bühne mit einem Maskierten und einer Schießerei erinnerte so manche der Fans im Pepsi Center in Denver wohl zu sehr an das Blutbad während der Vorführung des neuen Batman-Films. Einige waren so aufgewühlt, dass sie kurzerhand die Halle verließen, berichteten Beobachter. Zudem verrieten die Fernsehsender der Stadt, dass sie am nächsten Tag Beschwerde-Anrufe wegen Madonnas Auftritt erhielten.
So sehr die 54-jährige Musikerin auch von Provokationen und Skandalen lebt, hätte sie in diesem Fall wirklich mehr Feingefühl zeigen können. Verständlicherweise reagieren die Menschen, in deren unmittelbarer Nähe das Massaker stattfand, sensibel auf die Themen Gewalt und Waffen.