Horror-Unfall: Ist Raabs TV-Event zu gefährlich?
Horror-Unfall: Ist Raabs TV-Event zu gefährlich?Alexander Hassenstein/Getty ImagesZur Bildergalerie

Horror-Unfall: Ist Raabs TV-Event zu gefährlich?

- Promiflash Redaktion

Ob Wok WM, Stock Car Racing oder das TV Total Turmspringen, bei den sportlichen Event-Sendungen von Stefan Raab (46) müssen sich die Promis ordentlich ins Zeug legen und tragen dabei nicht selten schwere Verletzungen davon. Zu den quotenstärksten und sicherlich auch gefährlichsten Raab-Veranstaltungen zählt wohl das TV Total Turmspringen.

Erst im letzten Jahr musste Queensberry-Sängerin Gabby (23) ihre Teilnahme kurzfristig absagen, da sie sich bereits im Training verletzt hatte. Ein Jahr zuvor prallte Elton (41) mit dem Gesicht aufs Wasser und kam glücklicherweise mit einem blauen Augedavon. Nicht besser ging es taff-Moderator Daniel Aminati (39), der im Jahr 2009 seinen Sprung vom Zehnmeterbrett mit einem fiesen Rückenklatscher bezahlen musste. Der bisher tragischte Unfall der „TV Total“-Eventgeschichte hat sich nun am vergangenen Mittwoch beim Training zum beliebte Turmspringen ereignet. Der aus Alles was zählt und Unter uns bekannte Schauspieler Stephen Dürr (38) stürzte so unglücklich beim Sprung, dass er schwer verletzt ins Krankenhaus kam und sogar kurzzeitig ins künstliche Koma versetzt werden musste.

Eine wahre Chronologie des Schreckens, und dass diese Eventreihe definitiv gefährlich ist, wurde auch bis dato nie bestritten. Natürlich nehmen die Stars freiwillig an dieser Show teil, aber sicherlich darf man sich auch fragen, wo die Verantwortung des Fernsehens anfängt beziehungsweise aufhört. Schließlich nahm Samuel Koch (25) auch damals freiwillig an Wetten Dass..? teil und löste nach seinem Unfall eine entsprechende Diskussion über zumutbare Risiken im deutschen Fernsehen aus.

Ob es einen Unterschied macht, dass es sich bei den Raab Events um Stars handelt und bei Wetten Dass..? um Personen aus dem alltäglichen Leben? Mensch ist Mensch und genauso ist es menschlich sich bei Herausforderungen zu überschätzen. Man kann niemanden bervormunden, aber das Medium „Fernsehen“ übt nun mal einen gewissen Reiz auf den Menschen aus und gerade dadurch könnte ein überschätzendes Verhalten forciert werden.

Schließlich locken die quotenreichen Raab-Events die Stars nicht nur mit sportlichen Herausforderungen, sondern auch mit einer entsprechenden TV-Präsenz und für die Karriere eines Promis ist diese unabdingbar. Letztendlich stellt sich also nicht nur die Frage, ob solche Show-Events zu gefährlich sind, sondern ob man es überhaupt verantworten kann, dass sich Promis, trotz professionellem Umfeld und entsprechend vorbereitendem Training, einem solchen Risiko aussetzen.