Elijah Wood: Das war meine schlimmste Mord-Szene
Im Remake von „Maniac“ spielt Elijah Wood (31) den Frauenmörder Frank Zito, der seine Opfer jagt, sie brutal tötet und skalpiert. Nach seiner gewalttätigen Rolle in „Sin City“ ist das für ihn zwar nichts ganz Neues, dennoch war der Dreh zeitweise ziemlich intensiv, wie er im Interview mit Promiflash erzählte.
Denn nicht immer fühlten sich die schlimmen Momente des Films bei den Aufnahmen unecht genug an, um sich völlig von dem Verhalten der Rolle zu distanzieren. „Ja, es war schon sehr intensiv. Für mich war wohl der schlimmste Moment, der, den ich persönlich sehr verstörend fand, der Moment, als ich eine Frau in der Badewanne ertränke. Da habe ich meine Hand auf ihr Gesicht gelegt und sie hat unter Wasser die Luft angehalten. Das hat sich so real und schrecklich angefühlt, jemanden unter Wasser zu drücken. Jemanden mit einem unechten Messer zu erstechen – da kann man sich von distanzieren. Man merkt, dass es unechtes Blut ist und dass niemand wirklich verletzt wird und alles Fake ist. Das hat sich nicht schlimm angefühlt. Das hat nur Erinnerungen an andere Horror-Filme und ans Kino erweckt und hat sich gar nicht real angefühlt. Aber irgendwie hat sich der Moment, wenn ich die Frau unter Wasser drücke, echt und sehr verstörend angefühlt“, verriet Elijah uns.
Zum Glück schafften es aber alle an der Produktion des Films Beteiligten, trotz des düsteren Inhalts der Story eine angenehme Atmosphäre und so einen Ausgleich für diese Intensität zu schaffen. „Es war tatsächlich ein super entspanntes Set. Es war eigentlich nur so intensiv, weil wir wenig Zeit hatten. Wir haben den Film in nur vier Wochen gedreht und mussten uns ranhalten. Aber wir hatten viel Spaß, obwohl der Ton des Films so düster und verstörend ist. Der Dreh war aber jeden Tag einfach nur super. Also, ich lache immer viel und habe viel Spaß am Set und ich glaube, dass die anderen einen ähnlichen Vibe gespürt haben. Wir hatten eine wirklich tolle Atmosphäre am Set“, erklärte der Hauptdarsteller.
So lässt es sich natürlich viel angenehmer töten. Das Ergebnis können wir uns ja dann ab dem 27. Dezember auf der großen Leinwand ansehen.
